Schneller „Swiftie“

Angelina Köhler

Angelina Köhler freut sich nach ihrem WM-Titel mit der Goldmedaille und dem Maskottchen. Bild: AFP

Titel? Medaillen? Einen Sinn hat Sport nur, wenn er Spaß macht. Das gilt auch für Weltmeisterinnen. Angelina Köhler, die das erste deutsche WM-Gold im Becken seit 2009 holte, ist ein gutes Beispiel.

Weil Taylor Swift dieser Tage überall ist, war ihre Stimme am Montagabend auch im Ohr von Angelina Köhler aus Dernbach im Westerwald, kurz vor dem Endlauf über 100 Meter Schmetterling bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha, Qatar. Showtime!

Für Angelina Köhler bedeutet das wie für viele Schwimmerinnen und Schwimmer: Musik auf die Ohren (Swifts „Cruel Summer“), in sich gehen, durchatmen. Startblock. Eintauchen. Wenden. Anschlagen. Nach 56,28 Sekunden war Angelina Köhler am Ziel: Weltmeisterin.

Eine bemerkens­werte Leistung

Als erste deutsche Beckenschwimmerin seit Britta Steffen vor 15 Jahren. Damals, 2009, war Angelina Köhler acht Jahre alt, heute ist sie 23. Zwei Generationen deutscher Schwimmerinnen reisten zu sieben Weltmeisterschaften an und von sieben Weltmeisterschaften wieder ab, ohne ein einziges Rennen im Becken gewonnen zu haben. Schwere Zeiten für den Deutschen Schwimmverband.

Zugang zu allen F+ Artikeln 2,95 € / Woche
Jetzt 30 Tage kostenfrei testen 2,95 € / Woche
Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?

Mit einem Klick online kündbar

Weiter Ja, 30 Tage kostenfrei testen

Diese und viele weitere Artikel lesen Sie mit F+

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche