Terence Hill wird 85: 6 Fakten, die Sie noch nicht kennen

29 Tage vor
Terence Hill
Terence Hill ist synchronisiert witziger

Ab 1972 wurde Terence Hill vom deutschen Schauspieler und Synchronsprecher Thomas Danneberg gesprochen. Diese Synchronisation prägte Hills Wirkung in Deutschland massiv. Dabei war nicht nur die Sprechweise ausschlaggebend – die Sprechpassagen auf Deutsch waren länger und enthielten mehr Wortwitze. Es wurde sogar teilweise über andere Szenen gesprochen, in denen Hill nicht zu sehen war.

Verantwortlich dafür war Rainer Brandt, der die italienischen Drehbücher ins Deutsche übertrug und damit mitverantwortlich für den Kult um die Filme ist. Selbst ältere Werke, die noch einen ernsteren Ton anschlugen, wurden im Nachhinein neu und komödiantischer vertont.

Ein wahres Sport-Talent

Terence Hill gewann mit seiner Mannschaft im Club Lazio, in dem auch Bud Spencer (gebürtiger Name Carlo Pedersoli) Mitglied war, eine Bronzemedaille bei den italienischen Jugendmeisterschaften. Auch mit dem Ruder-Verein Tevere Roma gewann er eine Silbermedaille. Bei einem Schwimmwettbewerb wurde Hill letztlich auch für den Film entdeckt.

Mit der Gage aus seinem ersten Film finanzierte er sich auch ein weiteres Hobby: Motorradfahren.

Mehr als nur ein Haudrauf

Terence Hill ist heute vor allem durch seine Rolle in den "Bud Spencer und Terence Hill"-Filmen bekannt. Zu Beginn seiner Karriere spielte Hill, damals noch unter dem Namen Mario Girotti, jedoch auch im Klassiker "Der Jaguar" von Luchino Visconti, in verschiedenen Karl-May-Filmen wie "Winnetou II", "Old Surehand I" oder "Der Ölprinz", sowie im Nibelungen-Zweiteiler von Harald Reinl mit. Auch in der italienischen Krimi-Serie "Don Matteo" war Hill von 2000 bis 2021 zu sehen.

Weitere Filme mit Bud Spencer

Das erste Mal waren Spencer und Hill im Historienfilm "Hanniball" von Carlo Ludovico Bragaglia aus dem Jahr 1959 zu sehen – hier allerdings nicht als die berühmte Männer-Kombo, sondern in Nebenrollen. Als Duo waren sie 1967 im Film "Gott vergibt – Django nie" unter der Regie von Giuseppe Colizzi vor der Kamera.

Die Arbeit hinter der Kamera

Terence Hill ist nicht nur für seine Arbeit vor der Kamera bekannt, er hat auch mehrfach Regie geführt. So zum Beispiel für den Film "Keiner haut wie Don Camillo" aus dem Jahr 1983. Für den Film "Mein Name ist Somebody" schrieb er auch das Drehbuch.

Doch Hill ist noch nicht fertig. Verschiedenen Quellen zufolge arbeitet Hill gerade, trotz seines mittlerweile hohen Alters, an einem neuen Film: einem Western über eine Nonne mit dem Titel "Trinity, die Nonne und die Pistole". Darin soll er auch in der Hauptrolle als Trinity zu sehen sein.

Quelle: Eigenrecherche MDR KULTUR, Süddeutsche Zeitung

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