Freund von Tennisstar Sabalenka: Ex-NHL-Spieler Konstantin ...

Der ehemalige NHL-Spieler Konstantin Koltsov, Lebensgefährte der zweifachen Tennis-Grand-Slam-Siegerin Aryna Sabalenka, ist im Alter von 42 Jahren im Miami gestorben. Das teilte der belarussische Eishockeyverband am Dienstag mit. Koltsov sei »plötzlich verstorben«, hieß es zunächst in der Erklärung. Am Dienstagmorgen gab die Polizei von Miami-Dade gegenüber CNN  bekannt, dass Koltsov Suizid begangen habe. Auch die United Press International  berichtet und bezieht sich auf Angaben der Polizei. Zuvor hatten belarussische Medien  berichtet, Koltsov sei an »einem gelösten Blutgerinnsel« gestorben.

»Wir trauern«, hieß es auf der Website des belarussischen Verbandes: »Der belarussische Eishockeyverband drückt der Familie, den Freunden und allen, die Konstantin kannten und mit ihm zusammengearbeitet haben, sein tiefstes Beileid aus.«

Koltsov wurde im NHL-Draft 1999 als 18. Spieler von den Pittsburgh Penguins ausgewählt. Er wechselte aber nicht sofort in die stärkste Liga der Welt, sondern spielte zunächst in Russland. Zwischen 2002 und 2006 lief er dann für Pittsburgh auf. Danach war Koltsov erneut in Russland aktiv, holte unter anderem mit Salavat Yulaev den Titel in der russischen Superliga und kehrte vor Kurzem als Assistenztrainer zu seinem Verein zurück.

»Er war ein starker und fröhlicher Mensch, der von Spielern, Kollegen und Fans geliebt und respektiert wurde. Konstantin hat sich für immer in die Geschichte unseres Vereins eingeschrieben. Möge er in Frieden ruhen«, schrieb der Klub in den sozialen Medien.

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Außerdem lief Koltsov bei den Olympischen Spielen 2002 und 2010 für die belarussische Nationalmannschaft auf. Er vertrat Belarus bei fünf Weltmeisterschaften. Seine aktive Karriere als Spieler beendete er 2016 nach insgesamt 18 Jahren.

Von der 25 Jahre alten Weltranglistenzweiten Sabalenka, die diese Woche bei den Miami Open spielen soll, gab es zunächst keine Reaktion. Die beiden sollen seit rund drei Jahren ein Paar gewesen sein.

Für die Australian-Open-Siegerin von 2023 und 2024 ist es der zweite überraschende Schicksalsschlag. Vor rund fünf Jahren starb ihr Vater im Alter von 43 Jahren.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es zunächst nur, Koltsov sei laut belarussischen Medien an einem »gelösten Blutgerinsel« gestorben. Mittlerweile hat sich die Polizei zur Todesursache geäußert. Wir haben den Artikel entsprechend ergänzt.