Prozess in London: Drei Szenarien, wie es für Julian Assange ...

21 Feb 2024

Julian Assange kämpft gegen seine Auslieferung in die USA. Wird sein Berufungsantrag jetzt abgelehnt, ist der Fall in Großbritannien abgeschlossen. Was dann passiert.

Julian Assange - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

21. Februar 2024, 5:44 Uhr 2 Kommentare

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Seit fünf Jahren sitzt Julian Assange im Gefängnis in London. Wie es für ihn weitergeht, könnte sich in diesen Tagen entscheiden. © Martyn Wheatley/​i-Images/​eyevine/​ddp

Seit mehr als 13 Jahren zieht sich das direkte und indirekte juristische Tauziehen um den WikiLeaks-Gründer Julian Assange hin – und längst geht es konkret um das, was der 52 Jahre alte Australier lange befürchtet hat, noch bevor ein entsprechendes Gesuch bekannt war: um seine Auslieferung in die USA.

Dort drohen Assange hohe Strafen: In insgesamt 18 Anklagepunkten soll er sich dort vor Gericht verantworten müssen, unter anderem wegen der Veröffentlichung von Geheiminformationen über die Kriege in Afghanistan, Irak und Hunderttausenden Dokumenten des diplomatischen Korps der USA aus aller Welt. Angeklagt werden soll der Nicht-US-Bürger Assange unter dem Espionage Act von 1917, auch als Spionagegesetz bekannt, dem Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks drohen bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft.

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