Forspoken: Teilweise nur 20 FPS - Technik "absurd" laut Digital ...

24 Jan 2023
Forspoken

Forspoken sorgte bereits vor der offiziellen Veröffentlichung am Dienstag, 24. Januar 2023, für reichlich Gesprächsstoff. Die Demo zum Spiel vermochte im Vorfeld nicht wirklich zu überzeugen. Und offenbar hielt Square Enix mutmaßlich die Testmuster zahlreicher Redaktionen zurück. Das Action-RPG der Macher von Final Fantasy war als großer Showcase-Titel für Playstation 5 und PC angekündigt, verfing sich jedoch in negativer Presse und ging mit wenig Vorschusslorbeeren an den Start. Tests und Reviews fielen dementsprechend größtenteils eher mittelmäßig aus. Auch das Team von Digital Foundry ist zwiegespalten. Die Technik-Experten sehen neben einigen Stärken auch deutliche Schwächen, vor allem bei der Performance des Open-World-Spiels.

Digital Foundry nimmt Forspoken unter die Lupe: Das sind die Stärken

Bei Forspoken (jetzt kaufen ) handelt es sich um das zweite Spiel nach Final Fantasy XV, das bei Square Enix mithilfe der Luminous Engine entwickelt wurde. Diese ermöglicht in der Theorie atemberaubende Grafik-Orgien. Da Forspoken nicht mehr für Playstation 4 und Playstation 4 Pro erscheint, waren die Erwartungen an die Performance des Current-Gen-Titels entsprechend hoch. Zumindest, was die Ladezeiten angeht, kann Forspoken beeindrucken. Startet man das Spiel von einem Speicherpunkt aus, lädt die Open World in unter einer Sekunde.

Digital Foundry lobt zudem die abwechslungsreichen und äußerst flüssigen Animationen der Spielfigur. Die Welt glänzt mit einer hohen Weitsicht und in Bosskämpfen beeindruckt das Spielgeschehen mit spektakulären Explosionen und unzähligen Partikeln. Doch neben all diesen lobenswerten Punkten sorgen teils gravierende technische Mängel für Unverständnis bei den Testern.

Digital Foundry wundert sich über die technischen Schwächen von Forspoken

Einer der größten Kritikpunkte ist laut Digital Foundry die indirekte Beleuchtung im Spiel. Wände von Gebäuden sehen oftmals lieblos gestaltet und seltsam künstlich aus. Teilweise sind die Oberflächen einiger Räumen überhaupt nicht beleuchtet und wirken äußerst stumpf. Von einem deutlichen Rückschritt bis hin zur PS3-Ära ist die Rede. Vergleiche von Forspoken mit Titeln wie Final Fantasy XV, Witcher 3 oder Assassin's Creed Unity offenbaren gravierende Mängel in Sachen Lichtsimulation.

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Noch schwerwiegender wirkt sich die teils "absurd" schlechte Performance von Forspoken auf das Spielgeschehen aus. Der Quality Mode offeriert eine Auflösung von 1080p und schafft dabei nur 30 FPS. Der Performance Mode scheitert mit einer Auflösung von gerade mal 720p an Full HD, bietet aber zumindest 60 FPS. Der Ray Tracing Mode liegt irgendwie dazwischen. Alle drei Grafik-Einstellungen sind sowohl in 60 Hertz als auch in 120 Hertz spielbar, einen entsprechenden Monitor vorausgesetzt.

In einigen Arealen fallen die Frames per Second allerdings fast schon ins Bodenlose. Während der Performance Mode mit 44 FPS leicht das Stottern anfängt, geht dem Quality Mode mit teilweise 20 FPS regelrecht die Puste aus. Und das auf einer Playstation 5. Es wird interessant zu sehen, ob Square Enix mit entsprechenden Patches in der Lage sein wird, diese technischen Probleme doch noch in den Griff zu bekommen.

Quelle: Digital Foundry

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