Streit um E-Fuels: Etappensieg für Wissing

Volker Wissing (FDP) Bild: dpa

Im Streit um das Verbrennerverbot hat sich die EU auf den deutschen Verkehrsminister zubewegt. Gut so. Vielleicht gibt es 2035 eben doch mit E-Fuels betriebene Verbrenner, die sich nicht nur Porsche-Fahrer leisten können.

Beharrlichkeit siegt. Die Europäische Kommission hat sich im Streit um das Verbrennerverbot 2035 weit auf Bundesverkehrsminister Volker Wissing zubewegt – weiter als die FDP selbst wohl noch vor wenigen Wochen gehofft hat. So viel steht nun fest. Anfang März hat Wissing in letzter Sekunde den Fuß in die Tür gestellt und so das abschließende Votum für das Verbrennerverbot verhindert. Jetzt steht die Tür wieder offen. Die Europäische Kommission wird Vorschläge vorlegen, um den Weg für mit klimaneutralen E-Fuels betankte Neuwagen nach 2035 frei zu machen.

Dazu soll erst eine eigene Kategorie für solche Fahrzeuge geschaffen werden. Anschließend sollen diese in die EU-Regeln für den CO₂-Ausstoß von Autos integriert werden. Die EU-Kommission hat einen konkreten Fahrplan zugesagt. Im Herbst 2024 soll das Aus für das Verbrenner-Aus stehen.

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