Norovirus auf Stuttgarter Frühlingsfest: Stadt grenzt Ursachen ein

4 Tage vor
Norovirus

Das Norovirus auf dem dem Frühlingsfest in Stuttgart ist wohl nicht durch Essen oder Getränke übertragen worden, so die Stadt. Warum sich Hunderte Gäste und Servicekräfte infiziert haben, bleibt unklar.

Die Stadt Stuttgart geht davon aus, dass die gesundheitlichen Beschwerden vieler Besucher und Servicemitarbeiter des Frühlingsfestes am Wochenende nichts mit dort verkauften Speisen und Getränken zu tun haben.

Es bleibe als mögliche Ursache nur noch die Mensch-zu-Mensch-Übertragung, erklärte ein Sprecher der Stadt im Gespräch mit dem SWR. Unklar bleibt damit, ob der Infektionsausbruch an einem der Mitarbeitenden oder einem der Gäste lag. Prinzipiell kann auch ein Infizierter ohne Symptome das Virus übertragen.

Stadt Stuttgart: Mehr als 500 Gäste betroffen

Das Gesundheitsamt Stuttgart hatte direkt nach den ersten bekannt gewordenen Fällen viele Proben in dem betroffenen Festzelt genommen. Hinweise auf Verstöße gegen Hygienebestimmungen gebe es nicht, erklärte die Stadt. Bislang haben die Verantwortlichen den Ausgangspunkt für die Infektionen noch nicht klar identifizieren können. Die Behörden gehen allerdings davon aus, dass die Infektionen im zentralen Servicebereich des Festzeltes Göckelesmaier seinen Ursprung hatte.

Die Stadt Stuttgart schätzt, dass mittlerweile mehr als 500 Menschen von der Magen-Darm-Erkrankung betroffen sind. Sie alle hatten am Wochenende das Frühlingsfest besucht oder hatten dort im Servicebereich gearbeitet. Gesichert sind momentan 430 Fälle. Das betroffene Festzelt Göckelesmaier wurde nach Angaben des Betreibers nach dem Wochenende gründlich desinfiziert und ist weiterhin geöffnet.

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