NFL Draft 2024: Fünf Deutsche dürfen träumen

NFL Power Ranking vor dem NFL Draft 2024Die Saison 2023 steht in den Geschichtsbüchern, die Free Agency ist durch, der NFL Draft wartet. Mit anderen Worten: Höchste Zeit, einen Blick auf die Machtverhältnisse in der NFL zu werfen. Bühne frei für das neue Power Ranking von ran.

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Platz 32: Denver BroncosDie Broncos haben einen Ausverkauf hinter sich, bei dem selbst alteingesessene Flohmarkt-Händler große Augen machen. Die Quarterback-Situation ist mehr als dürftig, Receiver-Talent abseits von Courtland Sutton rar gesät und die Defensive teilweise löchrig. © Getty

Platz 31: Carolina PanthersAuch bei den Panthers ist die Quarterback-Position aktuell (noch) ein Fragezeichen. Bryce Young konnte in seinem ersten Jahr in schwierigen Umständen kaum überzeugen. Eine verbesserte Offensive Line sollte seiner Entwicklung gut tun. Abseits davon müssen die Panthers den Weggang von Brian Burns kompensieren, wird der Pass Rush genügend Saft haben? © 2024 Getty Images

Platz 30: New York GiantsDie Giants haben mit eben jenem Brian Burns einen Unterschiedsspieler unter Vertrag genommen, kann er die Defensive wieder zurück zu alter Stärke führen? In der Offensive lag der Fokus auf der wackligen O-Line. Fragezeichen schweben aber noch immer über der Quarterback-Position und den Skill-Position-Spielern. © Imago

Platz 29: New England PatriotsAuf der Spielerseite hat sich in der Offseason bei den Patriots nicht viel getan. Routinier Jacoby Brissett dürfte vorerst die Quarterback-Zügel von Mac Jones übernehmen. Punktuell wurde die Offensive in der Breite verstärkt. Die Defensive, die vergangene Saison gut spielte, kann auf viele Gesichter aus dem Vorjahr setzen. Ob sie auch ohne Bill Belichick performen wird?© ZUMA Wire

Platz 28: Arizona CardinalsKyler Murray deutete nach seinem Comeback seine Qualitäten an und könnte der Schlüsselspieler für die kommende Spielzeit werden. Dabei muss er - Stand heute - allerdings mit einem überschaubaren Receiver-Trio und einer löchrigen Offensive Line arbeiten. Der Defensive fehlt es - abseits von Budda Baker - an Unterschiedsspielern. © USA TODAY Network

Platz 27: Washington CommandersHead Coach Dan Quinn soll die Commanders zurück auf die Siegerstraße führen. Für diese Reise hat er einige Routiniers (Bobby Wagner, Zach Ertz, Marcus Mariota, Austin Ekeler) ins Boot geholt. Im Draft dürfte ein Quarterback ganz oben auf der Liste stehen. Verstärkung für die Secondary und die Offensive Line wäre ebenfalls ratsam. © Imago

Platz 26: Las Vegas RaidersAuch die Raiders haben große Fragezeichen auf der Quarterback-Position. Davante Adams zählt noch immer zu den besten Receivern der Liga, Christian Wilkins soll der Defensive mehr Feuerkraft verleihen. Weitere Verstärkung für die Secondary wäre denkbar. Das Talent-Defizit ist aber an zu vielen Stellen zu hoch, um die Raiders höher einzuordnen.© Icon Sportswire

Platz 25: Minnesota VikingsWie weit oben darf ein Team mit Sam Darnold als Starter platziert werden? Bei 25 ist Schluss! Immerhin wird Darnold ein sehr starkes Receiver-Trio aus Jordan Addison, Justin Jefferson und Tight End T.J. Hockenson vorfinden. Die Defensive weist einen guten Mix aus erfahrenen Routiniers und talentierten Youngsters aus. Die Vikings wirken aktuell wie eine Wundertüte.© ZUMA Wire

Platz 24: Los Angeles ChargersJustin Herbert... und dann? Die Offensive um den Star-Quarterback befindet sich im Umbau. Mit Austin Ekeler, Keenan Allen und Mike Williams sind seine Lieblings-Anspielstationen allesamt fort. Die Defensive konnte zumindest Joey Bosa und Khalil Mack halten, zwei wichtige Eckpfeiler für den Neubau. © USA TODAY Network

Platz 23: Tennessee TitansDie Titans nahmen viel Geld in die Hand, um das Team auf beiden Seiten des Balles zu verstärken. Calvin Ridley komplettiert ein potentes Receiver-Trio um ihn, DeAndre Hopkins und Treylon Burks. Die Secondary erhält mit Chidobie Awuzie und L'Jarius Sneed (zu den Trade-Details, hier klicken) zwei gute Starter. Entscheidend wird die Entwicklung von Will Levis sein. © USA TODAY Network

Platz 22: New Orleans SaintsDie Saints bleiben die Definition von Durchschnitt. Der Kader von New Orleans altert Jahr für Jahr und wird nicht günstiger. Derek Carr ist ein kompetenter Quarterback, aber kein Unterschiedsspieler. Die Defensive verfügt mit Spielern wie Cam Jordan, Tyrann Mathieu oder Demario Davis über viel Qualität und Erfahrung. Dennoch fehlt auch hier frischer Wind.© ZUMA Wire

Platz 21: Pittsburgh SteelersRussell Wilson und Justin Fields bilden den vielleicht undurchsichtigsten und am schwersten zu prognostizierenden Quarterback-Room. Die Receiver-Situation ist zudem ausbaufähig, die Offensive Line Mittelmaß. Die Defensive weist vielen gute bis sehr gute Akteure auf. Head Coach Mike Tomlin wird ohnehin wie fast immer einen Weg finden, die Saison mit einer positiven Bilanz zu beenden.© USA TODAY Network

Platz 20: Chicago BearsDie Bears schielen wohl bereits mit einem Auge auf Caleb Williams, der die klaffende Quarterback-Lücke schließen soll. Er wird eine solide Offensive Line und einige gute Anspielstationen vorfinden. Auch die bereits gute Defensive wurde weiter verstärkt. Die Bears dürften eines der spannendsten Teams der kommenden Saison werden. © Newscom World

Platz 19: Seattle SeahawksAn der Offensive der Seahawks wurde kaum geschraubt. Es bleibt zu hoffen, dass sie als Kollektiv fitter bleiben kann, als in der abgelaufenen Spielzeit. Defensiv fehlt es - abseits von Cornerback Devon Witherspoon - an wirklichen Unterschiedsspielern. Hier könnte im Draft noch nachgebessert werden.© USA TODAY Network

Platz 18: Atlanta FalconsKirk Cousins soll der strauchelnden Offensive Halt geben und dürfte ein klares Upgrade sein. Für diese Mission stehen mit Rondale Moore und Darnell Mooney zwei dynamische Receiver auf der Zugangsseite. Die Defensive, die vergangenes Jahr über weite Phasen ordentlich spielte, bleibt fast unverändert. Entscheidend wird sein, wie schnell die neuen Verpflichtungen zünden.  © Icon Sportswire

Platz 17: Indianapolis ColtsKontinuität wird bei den Colts groß geschrieben und so könnte die Startformation aus dem vergangenen Jahr sehr ähnlich (oder gar identisch) zu der in diesem Jahr aussehen. Die Rückkehr von Quarterback Anthony Richardson, der viele gute Ansätze zeigte, wird sehnlichst erwartet. Er fügt sich in ein gut funktionierendes Gesamtkonstrukt ein.© ZUMA Wire

Platz 16: Tampa Bay BuccaneersAuch die Buccaneers waren bemüht, die Puzzle-Stücke beisammen zu halten. Baker Mayfield wird in sein zweites Jahr als Starter für Tampa Bay gehen. Die Offensive Line, besonders auf Guard und Center, könnte zu einer Problemstelle werden. Die Defensive hat auf allen Ebenen potenzielle Unterschiedsspieler. © USA TODAY Network

Platz 15: New York JetsDie Jets ebnen den Weg für Aaron Rodgers. Die Offensive um den Quarterback steht, die Defensive ist ohnehin seit Jahren stark. Wie gut und nachhaltig Rodgers von seiner Verletzung zurückkehren wird, wird über die Saison der Jets entscheiden. © Getty Images

Platz 14: Los Angeles RamsDie Rams verlieren durch das Karriereende von Aaron Donald ein absolutes Ausnahmetalent. Er wird im Herzen der Rams-Defensive fehlen. Ohne ihn dürfte die Defense einige Schritte nach hinten machen. Dennoch: Die Offensive um Matthew Stafford, Puka Nacua, Cooper Kupp und Co. ist in Kombination mit Head Coach Sean McVay stark genug, um die Rams auf Playoff-Kurs zu halten.© USA TODAY Network

Platz 13: Jacksonville JaguarsDie Jaguars haben noch einige Baustellen (z.B. Cornerback, Interior Offensive Line, Safety), gleichzeitig spicken viele gute bis sehr gute Spieler zentrale Positionen in der Offensive und in der Defensive. Trevor Lawrence hat sich als Franchise-Quarterback etabliert. Kommende Saison müssen die Jaguars konstanter spielen, um sich als Top-Team zu etablieren. © Icon Sportswire

Platz 12: Cleveland BrownsDie Defensive ist top, die Receiver und Running Backs müssen sich vor wenigen Positionsgruppen in der Liga verstecken und die Offensive Line stellt einige gute Starter. Der Haken? Quarterback Deshaun Watson. Seit seiner Ankunft konnte er nicht wirklich überzeugen. © UPI Photo

Platz 11: Dallas CowboysDie Cowboys mussten in dieser Offseason einen Aderlass hinnehmen und verloren einige Stützen in der Offensive und in der Defensive. Gleichzeitig fehlte es an Cap Space, um die Verluste abzufedern. Entsprechend findet sich das Team um Quarterback Dak Prescott außerhalb der Top 10 wieder, verfügt aber noch immer über ausreichend Qualität, um erneut anzugreifen.© USA TODAY Network

Platz 10: Cincinnati BengalsDie Bengals verstärkten die Offensive und die Defensive kostengünstig mit einigen potenziellen Startern. Einige kleinere Problemstellen können im Draft adressiert werden. Die Saison steht und fällt allerdings mit Quarterback Joe Burrow, der vergangene Saison mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Kehrt er zu alter Stärke zurück, zählen die Bengals zu den Top-Teams der Liga. © 2023 Getty Images

Platz 9: Buffalo BillsEine dünne Besetzung auf Receiver, kleinere Fragezeichen in der Offensive Line, ein harmloser Pass Rush, eine durchschnittliche Secondary und so weiter... die Bills befinden sich in einem Umbruch. Warum sind sie in der Top 10? Ganz einfach: Josh Allen ist einer der besten Quarterbacks der Liga. © USA TODAY Network

Platz 8: Green Bay PackersDas junge Packers-Team erlebte vergangene Saison einen Senkrechtstart, den wohl kein Autopilot hätte besser berechnen können. Diese Leistungen gilt es zu bestätigten. Dafür wurden mit Josh Jacobs und Xavier McKinney zwei potenzielle Leistungsträger verpflichtet. Der Trend der Packers zeigt in die richtige Richtung.© Getty Images

Platz 7: Miami DolphinsDie Dolphins mussten einige Abgänge auf beiden Seiten des Balles hinnehmen. Das Team von Head Coach Mike McDaniel verfügt noch immer über ausreichend Star-Power, besonders in der Offensive, um gegnerische Teams vor Probleme zu stellen. Im Draft müssen die Dolphins dringend für mehr Breite sorgen, aktuell sind sie stark auf die Unversehrtheit ihrer Stars angewiesen.© ZUMA Wire

Platz 6: Philadelphia EaglesDie Eagles ließen vergangene Spielzeit im Saisonverlauf stark nach, Center Jason Kelce beendete seine Karriere ebenso wie Defensive Tackle Fletcher Cox und einige Stars mussten gehen. Dennoch: Der Philadelphia-Kader ist gespickt mit Ausnahme-Spielern, nicht zuletzt durch die Verpflichtung eines Saquon Barkley. Die Secondary könnte etwas mehr Tempo vertragen. © NurPhoto

Platz 5: Houston TexansAchtung, Achtung, der Hype-Train nimmt Fahrt auf! Die Texans investierten weiter in den jungen, talentierten Kader um Quarterback C.J. Stroud und holten zahlreiche gute Routiniers wie Stefon Diggs, Joe Mixon, Danielle Hunter oder Denico Autry ins Boot (oder, um im Bilde zu bleiben, den Zug). Die Texans dürften kommende Saison mit Vollgas auf die Playoffs zusteuern. © USA TODAY Network

Platz 4: Baltimore Ravens Die Ravens haben die Verluste von Jadeveon Clowney und Patrick Queen in der Defensive gut aufgefangen, inwiefern sich der Abgang von Defensive Coordinator Mike McDonald auf die Leistungen auswirkt, bleibt abzuwarten. In der Offensive soll Running Back Derrick Henry zusammen mit Lamar Jackson für Furore sorgen. Die Ravens könnten aber Receiver-Hilfe gebrauchen.© USA TODAY Network

Platz 3: Detroit Lions Kaum ein Team hat weniger Schwachstellen als die Detroit Lions. Einzig die Secondary könnte noch verbessert werden. Ansonsten sind die Lions ein heißer Super-Bowl-Kandidat. Offensive Coordinator Ben Johnson blieb ihnen ebenfalls erhalten. In Detroit könnte eine neue Ära "des Gewinnens" eingeläutet werden.© Getty

Platz 2: Kansas City ChiefsDer Super-Bowl-Sieger nur auf dem zweiten Platz? Ja! Denn die Chiefs haben zwar den besten Quarterback der Liga, die Offseason lief bisher aber nicht gut. Rashee Rice schreibt Negativ-Schlagzeilen abseits des Feldes, ihm droht eine (lange) Sperre. Der Abgang von L'Jarius Sneed soll (vorerst) intern aufgefangen werden. Die Chiefs müssen sich deshalb mit Silber begnügen.© Getty

Platz 1: San Francisco 49ers Und damit landen die 49ers auf dem ersten Platz. Das Team von Head Coach Kyle Shanahan stellt - wie die Lions - einen sehr kompletten und talentierten Kader. Seit Jahren zählen die 49ers zu den Top-Teams der Liga und dürfen sich - auch dank leichter Chiefs-Regression - über den Platz an der Sonne freuen. Im Draft sollten die O-Line und die Secondary noch verstärkt werden.© Getty