Tierschützer retten über 600 Tiere aus katastrophalen ...
Stand: 28.03.2024, 10:31 Uhr
Von: Sebastian Peters
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In einer nächtlichen Rettungsaktion befreiten Mitarbeiter des Tierheims Uelzen 630 Degus aus katastrophalen Haltungsbedingungen, ein eindringlicher Appell für artgerechte Tierhaltung.
Uelzen – In einer großangelegten Rettungsaktion wurden gestern Abend 630 Degus aus äußerst prekären Haltungsbedingungen in einer kleinen Wohnung im Landkreis Uelzen befreit. Mitarbeiter des örtlichen Tierheims und des Veterinäramts waren bis spät in die Nacht im Einsatz, um die Tiere aus ihrer Notlage zu retten.
Auch Katze Leo kennt es, wenn man aus schlechten Verhältnissen gerettet wird.
Die Degus, kleine Nagetiere, die für ihre soziale und freundliche Natur bekannt sind, waren in 19 viel zu engen Käfigen untergebracht. Einige von ihnen mussten in unmittelbarer Nähe zu verstorbenen Artgenossen ausharren, was die Dringlichkeit des Eingreifens unterstreicht. Nach ihrer Befreiung wurden die Tiere einzeln untersucht und nach Geschlecht getrennt in vorbereiteten Räumen des Tierheims untergebracht.
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Die ersten Momente in ihrer neuen, sicheren Umgebung nutzten die Degus umgehend, um Nester zu bauen und ihre neue Heimat zu erkunden. Die Freude und das sofortige Interesse an den gebotenen Beschäftigungsmöglichkeiten, wie einem großen Laufrad, zeigten, wie resilient diese Tiere trotz ihrer bisherigen Umstände sind.
Tierheim Uelzen an Kapazitätsgrenze: Gemeinschaftshilfe nach Degu-RettungDas Tierheim Uelzen, das durch diese Aktion an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist, hat bereits andere Tierheime um Unterstützung gebeten. Gleichzeitig appelliert das Heim an die lokale Gemeinschaft, ein Zuhause oder eine Pflegestelle für die putzigen Degus anzubieten. Interessierte und potenzielle Pflegepersonen werden gebeten, per E-Mail Kontakt aufzunehmen, da das Tierheimpersonal mit der aktuellen Situation bereits voll ausgelastet ist.
Die Tierretter nahmen die Degus auf. (Symbolfoto) © IMAGO/DreamstimeDarüber hinaus bittet das Tierheim um Spenden von Heu, Stroh, frischem Grünfutter sowie speziellem, getreidefreiem Degufutter, um die Versorgung der geretteten Tiere sicherzustellen. Die Aktion zeigt nicht nur den dringenden Bedarf an besserer Aufklärung über die artgerechte Haltung von Haustieren, sondern auch die unglaubliche Gemeinschaftsarbeit, die in solchen Notfällen geleistet wird.
Hinweis: Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.