0:1-Pleite in Münster! Dynamo Dresden stürzt auf Platz vier ab | Sport

30 Mär 2024

Dynamo Dresden dominiert und verliert. Im direkten Aufstiegsduell bei Preußen Münster mussten sich die Schwarz-Gelben trotz großer Überlegenheit mal wieder mit 0:1 geschlagen geben.

Dynamo Dresden - Figure 1
Foto BILD

Durch die Pleite zieht Münster in der Tabelle an Dresden vorbei. Dynamo fliegt erstmals seit dem 3. Spieltag aus den Aufstiegsrängen, ist nur noch Vierter.

Bünning sorgte gleich für den ersten Aufreger: Seinen Kopfball nach Freistoß von Ahmet Arslan lenkte Preußen-Keeper Maximilian Schulze-Niehues gerade noch an die Latte (13.).

Die Schwarz-Gelben dominierten bis zum Strafraum, hatten kurz vor Ende der ersten Hälfte eine starke Zweikampfquote von 58 Prozent und hohe Passgenauigkeit (90 Prozent). Nur im Sechzehner passierte zu wenig, zumindest bis zur 33. Minute. Da hatte Simon Scherder zweimal Glück, als er erst Bünning an der Trikothose zog und kurz darauf Jakob Lemmer am Schienbein traf. Ein Elfmeter wäre durchaus vertretbar gewesen.

Von den Hausherren kam bis auf einen gefährlichen Schuss von Top-Torjäger Joel Grodowski (35.) bei einem Konter nichts.

Heftige SzeneHelm-Profi knallt auf den Hinterkopf

Quelle: Bild30.03.2024

Der zweite Durchgang startete ähnlich. Meißner fehlte bei einem abgefälschten Abschluss die Durchschlagskraft (49.).

Batmaz-Bogenlampe besiegelt Dynamo-Niederlage

Auf der Gegenseite schlug Münster eiskalt zu. Malik Batmaz entwischte Niklas Hauptmann und verlängerte eine Flanke von rechts mit dem Kopf als Bogenlampe ins lange Eck – 1:0 (52.).

Dynamo reagierte schnell auf den Ausgleich, verlagerte die Partie sofort wieder in die Preußen-Hälfte. Markus Anfang brachte früh Manuel Schäffler (für Tom Zimmerschied), stellte auf Dreierkette und zwei echte Spitzen um.

Im entscheidenden Moment wurden Bünning (56.) und Meißner (67.) geblockt. Als Lemmer wunderbar über Schäffler freigespielt wurde, schoss der Rechtsaußen die Kugel überhastet am kurzen Pfosten vorbei (69.).

Trainer Anfang warf alle Offensivkräfte auf den Platz. Obwohl Dynamo immer spielerisch überlegen blieb, fehlten in der Schlussphase die Mittel, um gefährlich zu werden. Auch die Brechstange funktionierte bis zur 93. Minute nicht. Dann ist Meißner frei durch, scheitert aber an Schulze-Niehues. Scherder bekommt nach Ecke noch mal den Ball an die Hand – wieder gibt es nicht den möglichen Strafstoß.

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