Schwere Anschuldigungen gegen Serienschöpfer: »Rick and Morty ...

Der US-Kabelfernsehsender Adult Swim hat seine Zusammenarbeit mit Justin Roiland beendet. Das teilte der Sender via Twitter mit. Die von Roiland mitbegründete Animationscomedyserie »Rick and Morty« werde aber weitergeführt: »Das talentierte und engagierte Team arbeitet hart an Staffel 7«, hieß es weiter.

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Justin Roiland erdachte die Serie um den zynischen Wissenschaftler Rick Sanchez und seinen gutherzigen aber nervösen Enkel Morty Smith gemeinsam mit Dan Harmon (»Community«). »Rick and Morty« debütierte 2013 auf Adult Swim (in Deutschland ist die Comedy auf dem Pay-TV-Kanal Warner TV Serie zu sehen). Seither sprach Roiland beide Hauptfiguren sowie mehrere Nebencharaktere.

Serienschöpfer Roiland: Gerichtstermin im April

Im Januar 2023 wurde öffentlich, dass auf Roiland ein Gerichtsverfahren wartet; ihm werden schwere Vergehen im Bereich der häuslichen Gewalt gegen eine frühere Lebensgefährtin zur Last gelegt. Der 42-Jährige muss sich wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung verantworten. Justin Roiland weist die Vorwürfe zurück.

Der Vorfall ereignete sich nach Gerichtsdokumenten, die der Nachrichtenagentur Associated Press vorlagen, im Januar 2020. Die Klage wurde im folgenden Mai eingerichtet, aber erst in diesem Jahr öffentlich, als NBC News von einer Anhörung in dem Verfahren berichtete. Roiland wird im April erneut vor dem Gericht im kalifornischen Orange County erwartet.

»Rick and Morty« wurde zweimal mit Daytime-Emmys als bestes Animationsprogramm ausgezeichnet. Justin Roiland hat darüber hinaus zusammen mit Mike McMahan auch die Science-Fiction-Animationsserie »Solar Opposites« erdacht (in den USA bei Hulu, in Deutschland bei Disney+ zu sehen).

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Außerdem gründete Roiland 2016 eine Videospielproduktionsfirma. Bei Squanch Games wurde unter anderem das Spiel »High on Life« entwickelt, ein First-Person-Shooter, der auf Ironie und jede Menge Schimpfwörter setzt. Nach der Mitteilung von Adult Swim machte auch Squanch Games öffentlich, dass Justin Roiland am 16. Januar seine Kündigung eingereicht habe.