Djokovic macht im dritten Satz kurzen Prozess mit Hurkacz - und bangt

17 Nov 2023

Am Donnerstagnachmittag besiegte Novak Djokovic Ersatzmann Hubert Hurkacz in drei Sätzen, muss aber auf Schützenhilfe von Jannik Sinner hoffen.

Djokovic - Figure 1
Foto kicker

Mission Titelverteidigung in Gefahr: Novak Djokovic AFP via Getty Images

Topfavorit Novak Djokovic hat bei den ATP Finals in Turin sein Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand. Der Weltranglistenerste aus Serbien besiegte in seinem letzten Gruppenspiel den polnischen Nachrücker Hubert Hurkacz zwar mit 7:6 (7:1), 4:6, 6:1, braucht zum Einzug ins Halbfinale aber Schützenhilfe.

Der sechsmalige Finals-Sieger Djokovic kommt nur weiter, wenn Jannik Sinner am Abend in der Grünen Gruppe Boris Beckers Schützling Holger Rune (Dänemark) besiegt. Sinner steht allerdings schon in der Runde der besten Vier, das war zuvor keinem Italiener gelungen.

Djokovic schmallippig: "Ich habe einen Satz verloren. Das ist normal"

"Ich habe einen Satz verloren. Das ist normal", sagte der amtierende Titelträger nach dem Match schmallippig. Im Falle eines Zweisatzsieges wäre die Ausgangsposition für ihn aber deutlich besser gewesen.

Djokovic hatte im Match zunächst Probleme mit dem Aufschlag von Hurkacz, der für den verletzten Stefanos Tsitsipas (Griechenland) nachgerückt war, behielt im Tiebreak des ersten Satzes aber die Nerven. Den zweiten Durchgang gab der 36-Jährige ab, nach Breaks zum 3:1 sowie 5:1 und 2:04 Stunden Spielzeit verwandelte Grand-Slam-Rekordsieger Djokovic seinen ersten Matchball.

Olympiasieger Alexander Zverev, der das Turnier 2018 und 2021 gewonnen hatte, muss für den Einzug ins Halbfinale ebenfalls auf Unterstützung hoffen. Der Hamburger ist nach einem Sieg und einer Niederlage am Freitagabend gegen den Russen Andrej Rublev gefordert und braucht einen eigenen Sieg sowie zuvor einen Erfolg von Daniil Medvedev (Russland) gegen Wimbledonsieger Carlos Alcaraz (Spanien), um in die Vorschlussrunde einzuziehen.

bst, dpa

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