Australian Open: Erkälteter Djokovic müht sich schon wieder

Djokovic

Novak Djokovic hat bei den Australian Open mit einigen Schwierigkeiten die dritte Runde erreicht. Der Titelverteidiger setzte sich am Mittwochabend gegen den Australier Alexei Popyrin 6:3, 4:6, 7:6 (7:4), 6:3 durch, wusste dabei aber wie schon bei seinem Erstrunden-Erfolg gegen den kroatischen Qualifikanten Dino Prizmic nicht vollkommen zu überzeugen.

Im dritten Satz musste der 36 Jahre alte Serbe sogar vier Satzbälle abwehren. Djokovic, der das Tennis-Spektakel in Melbourne bereits zehn Mal gewonnen hat, nutzte nach 3:11 Stunden seinen fünften Matchball.

„Nicht mein bestes Tennis“

Der Weltranglistenerste wirkte nicht hundertprozentig fit, fand aber wie so oft in seiner Karriere einen Weg, die Partie für sich zu entscheiden. Djokovic trifft nun auf den Argentinier Tomas Martin Etcheverry.

„Er war eineinhalb Sätze lang der bessere Spieler. Ich hatte Glück, dass ich das eine Spiel im dritten Satz gewonnen habe“, sagte Djokovic, der nach dem hart umkämpften Erfolg seine Freude laut herausschrie.

„Ich habe bislang noch nicht mein bestes Tennis gespielt. Aber in den ersten Runden spielt man oft gegen Leute, die nichts zu verlieren haben. Ich hoffe, dass ich mein Spiel in den kommenden Partien auf ein anderes Level heben kann.“

Zuvor hatte Jannik Sinner sich in guter Form präsentiert. Der italienische Davis-Cup-Champion zog in Melbourne durch ein 6:2, 6:2, 6:2 gegen den Niederländer Jesper de Jong souverän in die dritte Runde ein und trifft auf Etcheverrys Landsmann Sebastian Baez. Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres zählt Sinner zum engsten Favoritenkreis, sein bestes Ergebnis in Australien ist der Viertelfinaleinzug 2022.

Lokalmatador Alex de Minaur besiegte den Italiener Matteo Arnaldi problemlos 6:3, 6:0. 6:3 und nährte die Hoffnungen der australischen Fans auf einen Heimsieg. Der Weltranglistenzehnte hatte zum Jahresstart beim United Cup die deutsche Nummer eins Alexander Zverev besiegt.

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