"Wie arm ist die Familie?": Junge Hebamme verblüfft Jauch mit ...

2 Jan 2024
Wer wird Millionär
"Wie arm ist die Familie?" Junge Hebamme verblüfft Jauch mit Mathekünsten

Von Nina Jerzy 02.01.2024, 00:07 Uhr Artikel anhören

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Eine Wahlstimme von 47 Millionen entspricht wie viel Prozent? Die junge Hebamme schüttelt die Antwort bei "Wer wird Millionär?" fast aus dem Ärmel. Jauch wittert eine Favoritin auf die drei Millionen Euro. Der Benz-Ingenieur macht auch Eindruck.

Für die meisten Kandidaten wäre das wohl eine Totschlag-Frage gewesen. Die angehende Hebamme aber freute sich bei "Wer wird Millionär?" geradezu. "Ich habe mal Mathe studiert, aber nur ein Jahr", erklärte Luise Babetta Ana Josefina von Jan ihre Reaktion Günther Jauch. Wie sie dann die Frage anging, positionierte die Hamburgerin im ersten Teil der großen 3-Millionen-Euro-Woche schon mal als Favoritin für das Finale am Freitag. Jauch hatte aber eine ganz andere Frage: "Wie arm ist denn (ihre) Familie?"

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Anlass dieser Nachfrage des RTL-Moderators war der Plan Jans für ihren Gewinn. Bis 32.000 Euro will die Studentin der Hebammenwissenschaft alles ihrer Familie geben. Danach würden sie und ihr Freund die Hälfte des Gewinns behalten, erläuterte die "Wer wird Millionär?"-Kandidatin. Zwar verabschiedete sie sich am Montagabend mit "nur" 32.000 Euro. Doch die Chancen scheinen gut zu stehen, dass sie im Finale trotz ihres großzügigen Plans auf eine hübsche Summe hoffen darf. Ihre Rechenkünste jedenfalls beeindruckten schon mal auch Jauch.

3-Millionen-Euro-Woche bei Jauch

Derart ungeeignet für den Telefonjoker war selten eine Frage bei "Wer wird Millionär?". Jauch wollte wissen: "Nach Zahl der abgegebenen Zweitstimmen hatte jeder Wählende am Endergebnis der jüngsten Bundestagswahl einen Anteil von circa: 0,02 Prozent, 0,0002 Prozent, 0,000002 Prozent, 0,00000002 Prozent?" Jans mathematisches Gespür ließ sie früh auf C tippen. "Ist schon sehr zockerig", warnte Jauch sie da lieber.

"Eigentlich bin ich mir sicher", sträubte sich Jan, nachdem sie mit Jauchs Stift ausführlich auf ihrem Unterarm gerechnet hatte. Dann ließ sie von der Regie doch zwei falsche Antworten ausblenden. A und C blieben stehen, die Wahl war klar. Jan hatte mit 40 Millionen Wählern kalkuliert und lag damit nur knapp daneben. Tatsächlich zur Urne gegangen waren knapp 47 Millionen Bürger.

Jans Gewinn von 32.000 Euro konnte in dieser Ausgabe von "Wer wird Millionär?" kein Kandidat überbieten. Auf dieselbe Summe kam direkt im Anschluss Stefan Wigger aus Ulm. Der Ingenieur von Mercedes-Benz durfte dafür auch seinem Telefonjoker danken. Der hatte gewusst, dass Baseball auf Kuba zu den Nationalsportarten gehört. Glück hatte Wigger auch mit dem Studiopublikum. Es konnte ihn aufklären, dass die Liedzeilen "Please allow me to introduce myself. I'm a man of wealth and taste" aus dem Klassiker "Sympathy for the Devil" der Rolling Stones stammen.

"Möchten Sie überhaupt ins Finale?", hatte Jauch etwas misstrauisch Thomas Zimmermann aus Scheden gefragt. Der kaufmännische Geschäftsführer eines Pharmaproduzenten wies den Verdacht natürlich weit von sich. Mercedes-Ingenieur Wigger aber kam der Termin des Finales tatsächlich etwas ungelegen. Denn er zieht am nächsten Tag um: "Um 7 Uhr muss ich den Sprinter abholen."

Jauch ermahnt Kandidaten

Jauch hatte die Lösung: "Wenn Sie am Freitag drei Millionen gewinnen - die Wohnung braucht dann ja keiner mehr." "Die kaufen wir einfach!", stimmte der Kandidat zu. Jauch stellte aber lieber klar: "Keiner ist gezwungen, im Finale zu erscheinen." "Ne, ich komme schon!", lenkte Wigger rasch ein.

16.000 Euro reichen in der 3-Millionen-Euro-Woche für den Einzug ins Finale. Mit "mehr oder minder unmoralischen Angeboten" will Jauch dann die Kandidaten davon überzeugen, ihren Gewinn für die Aussicht auf den größten Gewinn der "Wer wird Millionär?"-Geschichte aufs Spiel zu setzen. Die Hürde wurde am Montag von keinem der Bewerber gerissen. Dabei war es nicht unbedingt vielversprechend losgegangen.

Alle acht Auswahlkandidaten konnten an diesem Abend die erste Frage nicht beantworten. Sie sollten Kaiserslautern, Kassel, Augsburg und Duisburg nach der Einwohnerzahl ordnen. Schuldnerberaterin Ramona Hamacher aus Inden (zwischen Aachen und Köln) zog wie Thomas Zimmermann mit 16.000 Euro in die Finalrunde ein. Selina Schulze aus Bonn kehrt am Dienstag mit der 32.000-Euro-Frage zurück. "Sie sehen in echt sehr viel besser aus als im Fernsehen", versuchte es die Mitarbeiterin der Polizei Nordrhein-Westfalen bei Jauch mit Schmeicheleien. Der ließ sie freundlich auflaufen: "Das ist ja kein Kompliment, das weiß ich ja."

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