"Tatort" Ludwigshafen: Wow, der edle Ritter
Eine Frau geht auf Rachefeldzug, um einen Missbrauch zu rächen. Und am Ende gibt es Schnittchen und Wunderkerzen. Also alles fast wie immer beim "Tatort" Ludwigshafen.
7. Januar 2024, 21:52 Uhr 8 Kommentare
Abschied ist ein scharfes Schwert, weiß der Sänger. Nach dem sinnlosen und absurden Kommissarinnen-Tod in der vergangenen Woche gehen die Abgänge von zwei altgedienten Nebenfiguren im neuen Ludwigshafener Tatort: Avatar (SWR-Redaktion: Ulrich Herrmann) adäquater über die Bühne. Sekretärin Edith Keller (Annalena Schmidt) und Kriminaltechniker Peter Becker (Peter Espeloer) wechseln in den Ruhestand und warten am Ende mit Schnittchen und Sekt auf die Belegschaft, um Ausstand zu feiern. Die fackelt aber vor dem Kommissariat ein Feuerwerk ab beziehungsweise wackelt mit Wunderkerzen rum, und man darf sich höchstens wundern, dass es nicht für mehr Komparsen gereicht hat – die Besetzung des Reviers sieht, so von oben gefilmt, doch ziemlich dünn aus.