"Tatort" Hamburg: War überall da, wo's weh tut

2 Jan 2024

Franziska Weisz verabschiedet sich mit einem originellen Fall vom Hamburger "Tatort". Wie sie das tut, steht leider in einer unheilvollen Krimi-Tradition.

Tatort - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

1. Januar 2024, 21:44 Uhr 25 Kommentare

Zum letzten Mal in ihrer Rolle als Kommissarin Julia Grosz: Franziska Weisz © NDR/​Georges Pauly

Es muss doch meistens gestorben werden zum Ende hin. Der neue Tatort: Was bleibt (NDR-Redaktion: Donald Kraemer) aus Greater Hamburg ist der letzte für Ermittlerin Julia Grosz. Franziska Weisz hat die Figur 13 Folgen lang gespielt, mit einer Zurückhaltung, die wohltuend war im ARD-Sonntagabendkrimi. Weil das Schauspielpersonal häufig genug vor der Filmkamera wie im Theater auftritt, wo jede Geste für die letzte Reihe gedacht ist. Das erste Mal am Start war Weisz' Grosz als Nachfolgerin von Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller), der ersten Partnerin von Falke (Wotan Wilke Möhring), 2016 in der Folge Zorn Gottes, zurückgekehrt "aus irgendeinem Ausland" (Heiner Müller), wie es bei weiblichen Figuren zur Einführung nicht unüblich ist.

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