Alarmstufe Rot auf italienischer Insel: Heftiger Ausbruch des ...

3 Tage vor
Stromboli

Der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen italienischen Insel kommt nicht zur Ruhe. Aus Sorge vor einem heftigen Ausbruch gilt die höchste Alarmstufe Rot. Aus dem Krater des mehr als 920 Meter hohen Bergs quellen riesige Mengen Lava, die sich den Weg über mehrere Hundert Meter steil nach unten bis ins Meer bahnen. Über der Insel zwischen Sizilien und dem italienischen Festland steht eine riesige Wolke aus Qualm und Rauch. Zugleich ist auch der Ätna auf Sizilien wieder aktiv.

Auf Stromboli riefen die Behörden die Bevölkerung auf, die Lage genau im Blick zu behalten und alle Anweisungen des Zivilschutzes zu befolgen. Zuvor hatte das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) einen plötzlichen Anstieg der seismischen Aktivitäten festgestellt. Auf der Insel, die zur Gruppe der Liparischen Inseln gehört, leben nur wenige Hundert Menschen. Allerdings fahren viele Touristen vom Festland oder aus Sizilien übers Meer dorthin, um den Vulkan in Augenschein zu nehmen oder auch um ihn zu besteigen.

Start- und Landeverbot in Catania

In annähernd 200 Kilometer Entfernung auf der deutlich größeren Insel Sizilien machte der Ätna auf sich aufmerksam. Auf die nahe gelegene Stadt Catania ging ein Ascheregen nieder, weshalb der dortige Flughafen für mehrere Stunden ein Start- und Landeverbot verhängte. Die Aschepartikel hatten sowohl die Flugzeuge als auch die Start-und-Lande-Bahn bedeckt. Auch in anderen Ortschaften lag grau-schwarzer Staub in den Straßen und auf den Häusern.

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