PSG-Star nach Champions-League-Patzer als Sündenbock

16 Tage vor

„Verbrechen“: PSG-Star am Pranger

Bei der dramatischen Niederlage gegen den FC Barcelona sieht PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma bei den Gegentoren nicht gut aus. Kritik kommt auf.

PSG - Figure 1
Foto SPORT1

Gianluigi Donnarumma steht nach dem 2:3 gegen Barcelona in der Kritik© IMAGO/ZUMA Wire

Nach der 2:3-Niederlage von Paris Saint-Germain im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona stand bei den Franzosen ein Mann im Mittelpunkt der Kritik: Torwart Gianluigi Donnarumma.

Der Italiener zwischen den Pfosten des französischen Meisters gab bei den Gegentoren keine gute Figur ab.

Beim 0:1 konnte Donnarumma eine Hereingabe Lamine Yamals für Lewandowski noch entschärfen, allerdings direkt vor die Füße Raphinhas, der abstaubte.

Vor dem zweiten Tor von Barca unterlief Donnarumma zunächst ein Fehlpass. In der Folge legte Pedri für Raphinha auf.

Den größten Bock leistete sich Donnarumma beim 2:3. Nach einer Ecke landete der Ball im eigenen Fünfmeterraum, doch der 1,96 Meter große Torhüter klebte an seiner Linie und ließ sich aus kurzer Distanz von Andreas Christensen überwinden.

„Ich glaube nicht, dass Donnarumma sich groß mit Ruhm bekleckert hat“, konstatierte der ehemalige Manchester-United-Verteidiger Rio Ferdinand als Experte bei TNT Sports. „Der Ball fliegt durch den Fünfmeterraum. Er ist ungefähr zwei Meter groß. Das ist fast ein Verbrechen, sich den Ball nicht zu schnappen.“ Ferdinand vermutet, dass die Wackler der ersten Halbzeit Donnarumma in dieser Szene noch beeinflusst haben.

„Er macht zu viele Fehler“

Bei RMC Sport ging der Schweizer Ex-Profi Johan Djourou noch etwas härter mit dem 25-Jährigen ins Gericht: „Das sind K.o.-Spiele, bei denen es auf die Details ankommt. Er macht gute Paraden, wir kennen ihn, er ist ein guter Torhüter. Aber ich frage mich, ob er nächstes Jahr noch als Starter im Tor stehen wird. Er macht zu viele Fehler mit den Füßen, und wir wissen, dass Luis Enrique zuverlässige Spieler braucht.“

Sein Kollege Emmanuel Petit pflichtete ihm bei. „Sie können mir sagen, was Sie wollen. Aber das Tor, das sie schießen, das dritte, auf diesem Wettbewerbsniveau, wissend, dass man in den Toren einen Riesen hat, der drei Meter lang ist, die Arme ausstreckt und nie herauskommt“, schimpfte der ehemalige Nationalspieler Frankreichs.

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