Matthias Ecke: Wenn es ihn trifft, kann es jeden treffen

10 Tage vor

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Matthias Ecke - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

Der Angriff auf Matthias Ecke sendet eine Botschaft aus: Es gibt keine Grenzen mehr. Dem muss sich jeder entgegenstellen, der noch bei Sinnen ist.

5. Mai 2024, 10:24 Uhr

Ein Wahlplakat der SPD, das die Spitzenkandidaten für die bevorstehenden Europawahl, Matthias Ecke und Katarina Barley, zeigt. © Jens Schlüter/​AFP/​Getty Images

Wer Matthias Ecke ein bisschen kennt – jenen 41-jährigen sächsischen SPD-Politiker, der am Freitag von mutmaßlich Rechtsextremen in Dresden überfallen und schwer verletzt wurde – der muss sich wirklich Sorgen machen um die Lage in diesem Land.

Denn wenn es ihn trifft, kann es alle treffen.

Nicht, dass es auch nur die winzigste Begründung dafür geben könnte, Menschen als Ziel seiner Aggression auszuwählen. Doch man muss an dieser Stelle einmal deutlich sagen: Matthias Ecke ist nichts von dem, was man Politikern, wenn man es schlecht mit ihnen meinen würde, vorwerfen könnte. Er ist kein übereitler Karrierist, er ist keiner, der kein Leben außerhalb der Politik hätte. Er ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht korrupt und nicht schlecht, und in seinen Reden steckt nichts, das Menschen sonderlich erzürnen können sollte.

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