Sichtlich stolz und zufrieden präsentierte der FC Bayern am Dienstagmittag seine jüngste Neuverpflichtung. Neben Sportvorstand Hasan Salihamidzic wurde Joao Cancelo der Öffentlichkeit präsentiert. Der portugiesische Nationalspieler kommt auf Leihbasis bis zum Sommer von Manchester City und kann danach per Kaufoption fest verpflichtet werden. Der 28-Jährige soll dort für Stabilität sorgen, wo es bei den Münchnern schon lange nicht so recht passt: Auf der Rechtsverteidiger-Position. Sollte Cancelo einschlagen, würde man dafür wohl tief in die Tasche greifen. 70 Millionen Euro würden wohl fällig werden, wenn sich dazu entschließen sollte, den Deal zur kommenden Saison fix zu machen.
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"Es ging ziemlich schnell, als wir die Möglichkeit am Wochenende gesehen haben", sagte Salihamidzic und verriet, dass man "schon in den vergangenen Jahren öfter Kontakt" zu dem Abwehrspieler gehabt habe. Die Versuche, ihn damals zu verpflichten, seien aber gescheitert. Nun sei der Deal schließlich gelungen. "Wir sind sehr glücklich, dass er hier ist. Schon morgen haben wir das erste Spiel - jetzt geht es los", führte der Manager mit Blick auf das Achtelfinale des DFB-Pokals am Mittwoch bei Mainz 05 aus und hob den "Spielwitz", die "Erfahrung", die "Flexibilität", die "Dynamik" und den "Vorwärtsdrang" Cancelos hervor. Der Zugang könne "in jeder Mannschaft dieser Welt spielen", meinte der Manager: "Wir erhoffen uns Großes."
Cancelo über Bayern-Wechsel: "Es ist ein Traum"
Der so Gelobte, der bei City lange zum Stammpersonal gehörte, zuletzt aber ins zweite Glied rückte, gab die Schwärmereien zurück und erklärte seinen Wechsel - zumal es zuletzt Gerüchte gegeben hatte, ein Streit mit Manchesters Trainer Pep Guardiola hätte schließlich zu seinem Abschied geführt. "Meine Entscheidung hatte lediglich damit zu tun, dass ich in den letzten Wochen. Es wurde darüber spekuliert, dass meine Beziehung zu Pep Guardiola nicht die Beste war - aber tatsächlich, wollte ich einfach mehr Spiele absolvieren. Jetzt habe ich diese Möglichkeit gehabt. Es ist ein Traum. Ich wollte dieses neue Abenteuer unbedingt eingehen - bei einem so großen Verein mit einer wahnsinnig Geschichte", sagte der Abwehrspieler, der die Rückennummer 22 erhalten wird.
Weiter sagte der WM-Teilnehmer, der mit Portugal in Katar im Viertelfinale gegen Marokko die Segel streichen musste: "Der FC Bayern ist ein großartiger Verein, einer der besten Vereine der Welt, und es ist für mich eine enorme Motivation, nun gemeinsam mit diesen außergewöhnlichen Spielern in einem Team zu stehen. Ich weiß, dass dieser Klub, diese Mannschaft für Titel lebt und jedes Jahr Titel gewinnt. Auch mich treibt der Hunger nach Erfolg an - ich werde mein Bestes für den FC Bayern geben." Schon in Mainz will er für seinen neuen Verein auf dem Feld stehen.
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Zu einem dauerhaften Engagement in München meinte er: "Wir müssen schauen, was diese fünf Monate bringen. ich will die Aufgabe mit einem klaren Kopf angehen und die Mannschaft so gut wie möglich unterstützen. Das ist meine Priorität. Am Ende der Saison werden wir uns unterhalten, jetzt konzentrieren wir uns auf unsere Ziele."
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