Bonn - Alte Freunde, neue Feinde: Kritik der Pilotepisode der ARD ...

19 Jan 2023
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Erstellt: 18.01.2023, 14:44 Uhr

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Szenenbilder aus der Serie Bonn - Alte Freunde, neue Feinde

Szenenbilder aus der Serie Bonn - Alte Freunde, neue Feinde © ARD/Odeon Fiction/Zuzana Panska

Das historische Serienevent Bonn - Alte Freunde, neue Feinde in der ARD arbeitet ein Stück wichtige Nachkriegsgeschichte der Bonner Republik auf. Schon die Pilotepisode zeigt, dass die Macher es verstehen, geschickt historische Tatsachen mit fiktiven Persönlichkeiten zu kombinieren und eine sehenswerte Thriller-Atmosphäre zu schaffen.

Deutschland in den frühen 50er Jahren. Das Land ist noch immer von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs gezeichnet. Schweigen und der Wunsch, zu vergessen, bestimmen das Leben der Menschen. In dieser Zeit ist Otto John (Sebastian Blomberg), deutscher Jurist und Widerstandskämpfer, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz der jungen Bundesrepublik. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die alten Naziseilschaften, die sich bis in die höchsten Regierungskreise ziehen, zu zerschlagen. In der Serie „Bonn - Alte Freunde, neue Feinde“ wird seine Geschichte erzählt - und die seines Widersachers.

Reinhard Gehlen (Martin Wuttke), ehemaliger Generalmajor in der Wehrmacht und Ex-Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost, baut unter den wohlwollenden Augen Adenauers einen Geheimdienst auf. Um seine „Organisation Gehlen“ zur effektivsten des Staates machen, rekrutiert er skrupellos ehemalige Gestapo-, SS- und SD-Offiziere, die er aus seinem früheren Leben kennt. Und er hat ein Ziel: John von seinem Thron zu stoßen und selbst das höchste Amt innerhalb der Sicherheitsbehörden der BRD an sich zu reißen.

Einer seiner Helfershelfer ist der Unternehmer und Alt-Nazi Gerd Schmidt (Juergen Maurer). Er unterstützt Gehlen nicht nur tatkräftig dabei, rechtsextreme Gruppierungen zu bewaffnen, um sie bei einem möglichen Angriff der Sowjetunion einsetzen zu können. Auch spendet er Geld, nimmt Einfluss und hilft seinen ehemaligen Kameraden bei der Flucht. Als seine Tochter Toni (Mercedes Müller) als Übersetzerin in der Organisation Gehlen anfängt, gerät sie schnell zwischen die Fronten eines kalten Krieges innerhalb der deutschen Geheimdienste. Ob sich Einschalten lohnt, lesen Sie bei Serienjunkies.de. (Reinhard Prahl)

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