Deutscher bei Australian Open: Wie Zverev den Tennis-Bösewicht ...

In Melbourne ist mancher überrascht, wie ruhig Zverev in seinen Matches bleibt. Bild: EPA

Tennisstar Alexander Zverev ist ein anderer Spieler geworden, ruhiger und erwachsener. Trägt ihn das gegen Daniil Medwedew ins Endspiel von Melbourne? Zverevs Erzrivale ist mit allen Wassern gewaschen.

Es war schon kurz vor drei Uhr in Melbourne. Alexander Zverev hatte nach seinem Halbfinaleinzug bei den Australian Open das Blut aus den Blasen an seinen Füßen gedrückt, war mit „riesigen Löchern“, wie er selbst sagte, in den Raum für die Pressekonferenz gehumpelt und wollte vermutlich nur noch in sein Hotel – raus aus den Schuhen, rein ins Bett. Es hätte ihm wohl niemand übelgenommen, wenn er angesichts der Umstände mitten in der Nacht nicht mehr ganz so gesprächig gewesen wäre. Doch der beeindruckende Sieg gegen Carlos Alcaraz schien bei Zverev, als er dann erstmal saß, eher das Gegenteil bewirkt zu haben.

Jedenfalls sprach der Hamburger noch mal über seine schwere Verletzung, die er bei den French Open 2022 im Fußgelenk erlitten hatte. Er sprach über die alles andere als leichte Zeit im vergangenen Jahr, als er „kein Anwärter auf einen Grand-Slam-Titel“ war, weil ihm oft in wichtigen Momenten das Selbstvertrauen gefehlt habe.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten