Werder Bremen: Das Angeberwissen zum Heimspiel gegen Wolfsburg

30 Mär 2024

Werder Bremen - Figure 1
Foto WESER-KURIER
Angeberwissen gegen Wolfsburg Hasenhüttl-Gefahr und Wölfe-Vorliebe: Was Fans wissen müssen

Endlich wieder Bundesliga: Am Sonnabend empfängt Werder zuhause den VfL Wolfsburg. Dabei gibt es einige erstaunliche Statistiken. Das Angeberwissen zum Spiel gegen die "Wölfe".

Kapitän Marco Friedl könnte wieder auflaufen.

David Inderlied/dpa

Das verspricht spannend zu werden: Zum insgesamt 52. Mal in der Bundesligageschichte trifft der SV Werder Bremen an diesem Wochenende auf den VfL Wolfsburg (Sonnabend, 15.30 Uhr, hier im Liveticker). Die Bilanz beider Teams ist nahezu ausgeglichen. Es stehen jeweils 20 Erfolge für die Clubs auf der Habenseite, aber nicht nur bei der Zahl der Siege liegen beide Teams gleichauf, sondern auch bei den erzielten Toren (91). Hinzu gesellen sich insgesamt elf Unentschieden, das jüngste davon gab es im Hinspiel (2:2). Bislang endete in der Historie nur eine Partie zwischen Werder und Wolfsburg torlos. Alles weitere Wissenswerte rund um das Duell der Nordclubs gibt es wie gewohnt im Angeberwissen.

Wolfsburgs März-Vorliebe im Weserstadion: In 25 Bundesligaspielen in Bremen (12-2-11) gab es noch kein einziges 0:0 zwischen Werder und Wolfsburg und seit zwölf Partien im Weserstadion kein Unentschieden mehr. Aber aufgepasst, Werder: Nirgendwo sonst hat der VfL mehr Bundesligasiege eingefahren als an der Weser – und am liebsten gewinnen die Niedersachsen in Bremen im März (fünf von sechs März-Spielen!).

Hasenhüttls gute Werder-Bilanz gegen drohenden Negativrekord: Sowohl die Wölfe als auch der SV Werder befinden sich aktuell im Formtief: Beide Teams verloren die letzten drei Spiele, der VfL wartet zudem bereits seit elf Spielen auf einen Dreier und steht damit vor der Einstellung des unrühmlichen Vereinsrekords von 1998. Aber: Wolfsburg hat sich gerade von Trainer Niko Kovac getrennt und dafür Ralph Hasenhüttl installiert, der bislang auf eine äußerst vorzeigbare Bilanz gegen Werder blicken kann. Vier Siege fuhr der Österreicher gegen die Bremer ein, demgegenüber stehen ein Remis und nur eine Niederlage. Seinen einzigen Erfolg in Bremen feierte der Ex-Leipziger mit dem FC Ingolstadt (2015).

Gegentor-Rekordmarke oder Saubermann-Spiel: Sollten die Gäste aus Wolfsburg dem SV Werder einen Gegentreffer einschenken, wäre dies der 1200. für die Grün-Weißen im Weserstadion. Die Bremer wären der erste Club, der diese wenig erfreuliche Marke im eigenen Stadion erreichen würde. Ein anderes Jubiläum wäre ihnen da deutlich lieber: das 50. Bundesliga-Spiel in Folge ohne Platzverweis.

Duckschs Torflaute versus Werners Torserie: Seit nunmehr sieben Spielen wartet Werders erfolgreichster Angreifer Marvin Ducksch (neun Treffer) auf ein eigenes Tor. Das gab es bisher nur zum Start der Vorsaison. Acht Partien blieb er für Werder in der Bundesliga nie torlos. Ansonsten war in den letzten 13 Bundesligapartien immer ein Grün-Weißer erfolgreich. Der Ole-Werner-Rekord könnte gegen die Wölfe also weiter ausgebaut werden.

Jubiläen und Bestmarken: Das Heimspiel im Weserstadion stellt für Abwehrspieler Anthony Jung zugleich das 60. Bundesligaduell seiner Laufbahn dar, für Marvin Ducksch ist es das 60. Bundesligaspiel für die Bremer. Während Romano Schmid sogar vor seiner 75. Bundesligabegegnung steht, könnte Leonardo Bittencourt gegen die Wölfe seinen 75. Sieg im deutschen Oberhaus einstreichen. Milos Veljkovic, der über die beste Bilanz aller Bremer gegen den VfL Wolfsburg verfügt (5-4-2), überholt mit seinem 174. Einsatz in der Bundesliga einen gewissen Naldo in der Vereinswertung des SV Werder. Zudem würde der serbische Nationalspieler mit Vereinslegende Wynton Rufer gleichziehen.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren
Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten