Nagelsmann-Absage? Hoeneß: "Welt beim FC Bayern geht ...

13 Tage vor

Julian Nagelsmann galt bis zuletzt als der Top-Kandidat für den Trainerposten beim FC Bayern. Der 36-Jährige hat sich jedoch gegen eine Rückkehr zum deutschen Rekordmeister entschieden und seinen Vertrag beim DFB verlängert. Nun hat sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu der Nagelsmann-Absage geäußert.

Nagelsmann - Figure 1
Foto fcbinside.de

Auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer haben die Bayern am Freitag einen weiteren Rückschlag erlitten. Nach Xabi Alonso hat mit Julian Nagelsmann ein weiterer Wunschkandidat eine Absage erteilt. Nagelsmann hat sich für einen Verbleib beim DFB entschieden. Der Verband und die Münchner hatten beide um den 36-Jährigen gebuhlt.

Uli Hoeneß zeigte sich nach dem erneuten Rückschlag gelassen: “Ich finde es schade, aber jetzt hat er sich für die Nationalmannschaft entschieden. Die Welt beim FC Bayern wird deshalb nicht untergehen. Beide Seiten hatten die Möglichkeit, ja oder nein zu sagen. Jetzt hat er sich entschieden, bei der Nationalmannschaft zu bleiben”, betonte der Klub-Patron im Gespräch mit dem BR. Laut Hoeneß sei dies “eine Entscheidung, die man respektieren muss.”

“Er war nur einer von mehreren Kandidaten”

Während Max Eberl & Co. das konkrete Interesse an Nagelsmann nie “offiziell” bestätigt haben, macht Hoeneß kein Geheimnis daraus, dass der Rekordmeister über eine Rückholaktion nachgedacht hat. Der 72-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass Nagelsmann nur einer von vielen Namen auf der Liste der Münchner war. Hoeneß betonte zudem, dass er nicht aktiv in die Trainersuche eingebunden ist: “Ich war bei den Gesprächen mit den Kandidaten nie dabei. Karl-Heinz Rummenigge und ich sind Berater, aber wir sind nicht in das Tagesgeschäft eingebunden. Max Eberl und Christoph Freund haben uns nicht gesagt, dass sie eine Vereinbarung mit Julian Nagelsmann hatten. Er war nur einer von mehreren Kandidaten.”

Bayern muss Suche erneut intensivieren

Klar ist: Bedingt durch die Absage von Nagelsmann, müssen die Bayern ihre Suche neu intensivieren. Aktuellen Meldungen zufolge gehören Ralf Rangnick und Zinedine Zidane zur engeren Auswahl. Auch der Name Robert De Zerbi und Hansi Flick werden in München weiterhin gehandelt.

Laut Eberl wollen die Münchner so schnell wie möglich die Nachfolge von Thomas Tuchel regeln, damit man den geplanten Umbruch im Sommer aktiv vorantreiben kann. Der neuen Trainer hat nicht nur Einfluss auf Spielertransfers, sondern auch auf die Verlängerungen von Joshua Kimmich, Leroy Sane, Alphonso Davies und Jamal Musiala.

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