Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga: Dieser Punkt hilft weder ...

18 Tage vor
Mainz Köln

Wie schlecht es um die Stimmung in Köln steht, zeigte auch ein Vorfall unter der Woche. Beim Training am Donnerstag schimpfte ein Anhänger derart, dass ihn Co-Trainer Kevin McKenna kurzerhand auf den Rasen holte. »Der junge Mann hat es gut gemeint, er wollte die Mannschaft wachrütteln. Er hat schnell eingesehen, dass er den Platz wieder verlässt«, sagte Trainer Timo Schultz tags darauf.

Mainz dagegen holte unter dem neuen Trainer Bo Henriksen zwölf von möglichen 18 Punkten. Auch gegen Köln zeigte sich das Team spielfreudiger als in der bisherigen Saison. Immer wieder schalteten sie nach vergebenen Offensivbemühungen der Kölner schnell um. Leandro Barreiro nutzte einer dieser Situationen zum 1:0, er staubte nach einem Abschluss von Karim Onisiwo ab (29.). Jonathan Burkardt hatte nach einem Chipball von Brajan Gruda das 2:0 auf dem Fuß, schoss den Ball aber über das Tor (33.).

Köln kam kaum gefährlich vor das Tor, stattdessen sorgten FC-Anhänger für unschöne Szenen. Bei einem Eckball vor dem Gästeblock bewarfen sie Nadiem Amiri mit Münzen, das Spiel wurde für mehrere Minuten unterbrochen.

Köln belohnt sich für verbesserte Leistung

In der zweiten Hälfte steigerten sich die Kölner und erspielten sich große Chancen. Luca Waldschmidt setzte einen Foulelfmeter aber knapp neben das Tor (48.), Benno Schmitz und Marc Uth scheiterten am Mainzer Keeper Robin Zentner (73./85.). Mainz wurde zu passiv, das Spiel hitzig.

Schiedsrichter Benjamin Brand zeigte insgesamt acht Spielern die Gelbe Karte. Dann gab er in der Nachspielzeit zum zweiten Mal einen Foulelfmeter für Köln. Kainz verwandelte sicher (90.+4). Phillipp Mwene sah in der neunten Minute der Nachspielzeit noch Rot. Er fehlt den Mainzern damit in der kommenden Woche ebenso wie Gruda und Amiri (Gelbsperren).

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