Lok Leipzig verteidigt den Landespokal gegen Chemnitz

4 Jun 2023

Der 1. FC Lok Leipzig ist Landespokalsieger in Sachsen. Gegen den Chemnitzer FC hatten die Leipziger zu jedem Zeitpunkt alles im Griff und gewannen hochverdient.

Lok Leipzig - Figure 1
Foto kicker

Jubel bei Leipzig: Die Lok ist auch in der kommenden Saison im DFB-Pokal dabei. IMAGO/opokupix

Im traditionsreichen Prestigeduell ging es vor allem für den Chemnitzer FC auch um wichtige Preisgelder. Der Klub, bei dem seit Wochen das Chaos regiert, hat große finanzielle Lücken, einen Tag vor dem Finale trat zudem der gesamte Vorstand zurück.

Eine schwierige Aufgabe also für das Team von Trainer Christian Tiffert, bei dem viele Spieler aus der Startelf keine Zukunft mehr beim CFC haben, unter anderem Keeper Jakubov.

Vor über 10.000 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion startete das Duell intensiv mit vielen Zweikämpfen, vor den Toren passierte aber nicht viel. 

Dennoch wurde man das Gefühl nicht los, dass der 1. FC Lok besser drin, bissiger in den entscheidenden Momenten war. Allen voran Ogbidi machte auf sich aufmerksam, verpasste aber den Abschluss (12.). Die rechte Seite blieb aber agil, auch darüber erarbeiteten sich die Leipziger die bis dato größte Chance, Ziane köpfte den Ball aber an den Pfosten (26.). 

CFC vergibt Großchance - Grym beim Abpraller aufmerksam

Der CFC blieb weitestgehend harmlos, hatte dann aber mit einem Mal die Führung auf dem Fuß. Brügmanns Schuss wurde aber auf der Linie geklärt (33.), bevor es schnell auf die andere Seite ging, Berger Ziane zu Fall brachte und Schiedsrichter Alexander Sather auf den Punkt zeigte (34.). 

DFB-Pokal 2023/24: Diese Teams sind qualifiziert

Abderrahmane scheiterte zwar am Pfosten, doch den Nachschuss verwandelte der aufmerksame Grym zur verdienten Pausenführung für Lok (36.).

Sollte Lok also wie schon im vergangenen Jahr, als es das gleiche Duell gab, als Sieger in den DFB-Pokal einziehen? Auch im zweiten Durchgang sah es danach aus, dabei hatte der CFC noch Glück, dass Schiedsrichter Sather nach einem weiteren Foul auf der Strafraumlinie nur einen Freistoß für Lok gab und nicht erneut auf den Punkt zeigte (53.). 

Die Lok dampft davon 

Der 1. FC Lok blieb dennoch dran und zog dann nach und nach sogar davon. Erst netzte Dombrowa (57.), dann wurschtelte Ziane die Kugel ins Tor (64.), bei beiden Treffern agierte die Abwehr der Himmelblauen zu passiv.

Tore und Karten

1:0 Grym (36')

2:0 Dombrowa (57')

Spielinfo
Stadion Bruno-Plache-Stadion

0:3 und ohne offensive Durchschlagskraft - der Glaube der Chemnitzer war nicht mehr vorhanden. Letztlich ging der Sieg im Finale des sächsischen Landespokals hochverdient an den 1. FC Lokomotive Leipzig.

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