Toter bei Ironman in Hamburg: Katastrophe mit Ansage

Ironman Hamburg

Selbst nach einem tödlichen Unfall ging das Rennen in Hamburg weiter. Bild: dpa

Ein Toter und ein Schwerverletzter: Der Ironman Hamburg wird zum Desaster. Neben dem Organisationsversagen verstört die Show, die ohne Rücksicht weitergeht.

Es ist ein paar Tage her, da hatte der NDR in seinem Internetauftritt eine Überschrift gebastelt: „Der coolste Triathlon der Welt“. Gemeint war der Ironman Hamburg, die Europameisterschaft des amerikanischen Multimillionenkonzerns, für den die Träume der Triathleten ein Spekulationsobjekt sind.

Am Sonntag wurde das Rennen zu einem Fiasko. Auf enger Strecke mit Gegenverkehr kam es zu einem Frontalcrash zwischen einem Begleitmotorrad und einem Amateurtriathleten genau dort, wo die Spitzengruppe mit Superstar Jan Frodeno über den Kurs jagte, keine zwei Meter entfernt von den Motorrädern, auf der Gegenfahrbahn Amateurstarter. Notärzte im Einsatz, ein Rettungshubschrauber. Der Motorradfahrer starb, sein Sozius, ein Kameramann, wurde wie der Triathlet ins Krankenhaus gebracht, der eine leicht, der andere schwer verletzt.

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