DFB-Team: Füllkrug angeschlagen, Flick nominiert Müller nach

5 Sep 2023

Thomas Müller (33) ist nun doch Teil des DFB-Kaders für die Länderspiele gegen Japan und Frankreich. Der Bayern-Profi wurde am Montag von Bundestrainer Hansi Flick nachnominiert - als Back-up für den angeschlagenen Niclas Füllkrug.

Füllkrug - Figure 1
Foto kicker

Wiedervereint im Kreise der Nationalelf: Thomas Müller (li.) und Hansi Flick. imago images

Weil der neue Dortmunder Niclas Füllkrug an einer leichten Sehnenzerrung laboriert, hat Bundestrainer Hansi Flick am Montagmorgen Thomas Müller für die beiden Länderspiele gegen Japan (Samstag, 20.45 Uhr) und Frankreich (12. September, 21 Uhr, jeweils LIVE! bei kicker) nachnominiert. Füllkrug stehe "möglicherweise" nicht für beiden Partien zur Verfügung, teilte der DFB mit.

Damit kehrt der 33 Jahre alte Weltmeister von 2014 nach neun Monaten Abwesenheit zurück in die Nationalmannschaft. Sein bisher letztes von 121 Länderspielen hatte Müller beim WM-Vorrundenaus in Katar (4:2 im dritten Vorrundenspiel gegen Costa Rica) absolviert. Damals hatte er in allen drei Gruppenspielen zur Startelf gehört, aber - wie der Großteil des Teams - nicht überzeugen können (kicker-Notenschnitt 4,33).

Gegen Gladbach spielte Müller erstmals wieder von Beginn an

Am vergangenen Donnerstag bei der Bekanntgabe des Kaders hatte Flick von einem Gespräch mit Müller berichtet. "Es ist erst mal wichtig, dass er nach seiner Verletzung, nach seinen Problemen, die er hatte, auch wieder bei Bayern München Fuß fasst." Dieses Vorgehen sei "klar abgesprochen" - und ist nun doch überholt.

Beim 2:1 des FC Bayern bei Borussia Mönchengladbach hatte Müller erstmals in dieser Bundesliga-Saison von Beginn an gespielt. Eine Hüftverletzung hatte ihn Teile der Saisonvorbereitung gekostet und ihn im Kampf um einen Stammplatz beim Rekordmeister ins Hintertreffen gebracht.

Angesprochen auf seine Nichtnominierung hatte er nach dem Spiel gesagt: "Ich bin immer in einem sehr guten Austausch mit Hansi. Wir schätzen uns persönlich und sportlich sehr. Er weiß: Ich bin zu allen Schandtaten bereit. Ich glaube aber auch, dass der deutsche Fußball nicht an meiner Personalie hängt."

pab

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