Enorme Preiserhöhungen: Verbraucherzentralen reichen ...

12 Tage vor
DAZN Sammelklage

Bei der umstrittenen Preiserhöhung hatte der Anbieter die monatlichen Gebühren von 14,99 Euro auf 29,99 Euro erhöht, bei Einmalzahlung stiegen die Kosten von 149,99 auf 274,99 Euro pro Jahr. Nach Auffassung der Verbraucherschützer hat das Unternehmen damit den Bogen überspannt.

»Saftige Preiserhöhungen in laufenden Verträgen bei DAZN sind für Sportfans nicht nur ärgerlich, sondern ohne Zustimmung der Nutzerinnen und Nutzer auch rechtlich nicht zulässig«, sagt Ramona Pop, Vorständin des VZBV. Die Preiserhöhungsklauseln seien »unangemessen benachteiligend und intransparent« gewesen und daher unwirksam.

Von der Klage betroffen sind nur Preiserhöhungen für Bestandskunden aus dem Jahr 2021 und 2022. Seither hatte DAZN noch mehrfach an der Preisschraube gedreht. Das sorgte für Unruhe bei der Kundschaft. Bei den Verbraucherzentralen gingen laut VZBV im vergangenen Jahr 500 Beschwerden über den Anbieter ein. Ein Vorwurf lautete demnach, dass DAZN das Kündigen von Verträgen unzulässig erschwere. Um den Vertrag zu beenden, mussten Betroffene eigenen Angaben zufolge etwa mit dem Kundenservice chatten und dabei immer wieder neue Angebote ablehnen.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche