200 Einsatzkräfte vor Ort: Großbrand in Industriegebiet bei ...

13 Tage vor
Braunschweig

Bei einem Großbrand in einem Industriegebiet nahe Braunschweig hat es am Dienstag mehrere Explosionen gegeben. In einer Firma für die Entwicklung und Abfüllung von Aerosolen und Sprayprodukten brach gegen 11.45 Uhr ein Feuer aus, der Bereich um den Brandort wurde weiträumig abgesperrt. Alle Gebäude in einem Umkreis von 1000 Metern seien evakuiert worden, schrieb die Braunschweiger Polizei auf der Plattform X .

Mindestens eine der rund 200 Einsatzkräfte kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Die Feuerwehrleute hatten die Flammen zunächst über mehrere Drehleitern bekämpft. »Es ist uns jedoch nicht gelungen, den Brand einzudämmen«, sagte Christian Längle, Sprecher der Feuerwehr Braunschweig. »Wir haben Drohnen im Einsatz, dennoch ist wegen der starken Rauchbelastung kaum etwas zu sehen.« Auf dem Gelände in der Ortschaft Klein Schöppenstedt befindet sich dem Feuerwehrsprecher zufolge auch ein Erdtank mit 29.000 Litern brennbarem Gas.

»Tiere wie etwa Hunde sollten von den Gewässern ferngehalten werden«

Nach Aussage des Betriebsleiters des betroffenen Unternehmens konnten sich alle Mitarbeiter rechtzeitig in Sicherheit bringen. Anwohner wurden dazu angehalten, Fenster und Türen zu schließen. Die Autobahn 39 wurde zwischen Rautheim und Cremlingen gesperrt, ebenso eine Bundesstraße sowie mehrere Landes- und Kreisstraßen in der Umgebung.

Am frühen Abend meldete die Polizei via X , dass der Brand inzwischen kleiner werde und keine Lebensgefahr mehr bestehe. Die Stadt Braunschweig warnte unterdessen davor, Wasser aus zwei nahegelegenen Flüssen zu nutzen oder zu trinken. Durch das Feuer gelange Löschwasser mit Brandrückständen hinein, teilte die Stadtverwaltung mit. »Auch Tiere wie etwa Hunde sollten von den Gewässern ferngehalten werden«, hieß es.

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