Altman heuert an: Wie Microsoft das Chaos von Open AI ausnutzt

Man kennt sich: Satya Nadella mit Sam Altman am 6. November Bild: AFP

Der Softwarekonzern heuert Sam Altman und andere frühere Mitarbeiter des ChatGPT-Herstellers an. Das wirft Fragen nach der Zukunft der bisherigen Kooperation auf – und bei Open AI bricht eine spektakuläre Revolte los.

Das Führungschaos bei Open AI hat eine weitere unerwartete Wendung genommen: Sam Altman, der am vergangenen Freitag als Vorstandschef des auf Künstliche Intelligenz spezialisierten Unternehmens entlassen worden ist, wechselt zu Microsoft. Er soll dort eine Forschungsgruppe rund um KI führen, und er wird eine Reihe anderer früherer Mitarbeiter von Open AI mitbringen. Open AI ist Hersteller des populären KI-Systems ChatGPT, und Microsoft ist ein wichtiger Kooperationspartner und größter Einzelaktionär des Unternehmens.

Altmans Entlassung hatte am Wochenende eine Kette von Ereignissen ausgelöst. Mehrere ranghohe Mitarbeiter von Open AI kündigten aus Protest, und Investoren, darunter auch Microsoft, übten Druck auf das Unternehmen aus, Altman zurückzuholen. Entsprechende Gespräche mit Altman wurden am Sonntag in der Zentrale von Open AI in San Francisco geführt, scheiterten aber. Stattdessen kündigte Open AI die Berufung eines neuen Interims-Vorstandschefs an, es handelt sich dabei um Emmett Shear, den früheren Vorstandschef der zum Onlinehändler Amazon gehörenden Videospieleplattform Twitch.

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