Hannover 96: Drei Spiele ohne Sieg! Stefan Leitl im Weihnachts ...

5 Dez 2023

30 Punkte sollten unter dem Baum liegen. Doch das weihnachtliche Ziel hat Hannover 96 jetzt schon verfehlt.

Hannover 96 - Figure 1
Foto BILD

Warum? Dämlich-Rot gegen 96-Star

Quelle: Bild 03.12.2023

Nach dem 0:1 in Paderborn können die Roten bestenfalls auf 29 Punkte kommen. Dafür müssen sie gegen Karlsruhe (8.12.) und in Kiel (16.12.) gewinnen.

Trainer Stefan Leitl fordert die „maximale Punktzahl“ aus dem Weihnachts-Endspurt, betont: „Die müssen wir wahrscheinlich auch holen, um dranzubleiben.“

Leitl schlittert in den Weihnachts-Stress

0:0 bei St. Pauli, 2:2 gegen Hertha, 0:1 in Paderborn – zum ersten Mal in dieser Saison ist Hannover 96 drei Spiele in Folge sieglos geblieben, rutschte auf Platz 7 ab.

Sportchef Marcus Mann (39) macht Druck: „Ohne Frage, wir sind jetzt unter Zugzwang.“

Das bedeutet: Hannover 96 muss beide Spiele gewinnen, um die Hinrunde zu retten. Vier Punkte wären zu wenig, drei eine große Enttäuschung. Werden es sogar noch weniger, brennt Weihnachten der Baum.

Den Stress haben sich die Roten selbst zuzuschreiben. Der jüngste Einbruch kam überraschend.

Nach dem 2:0 gegen Braunschweig, dem für viele Fans wichtigsten Sieg des Jahres, schien noch alles top. Die Leitl-Truppe war auf Platz 3 geklettert. Boss Martin Kind verkündete in der „Neuen Presse“ überschwänglich: „Ich habe mich entschieden. Wir wollen aufsteigen.“

Seitdem sind die Roten sieglos – und haben als Siebter inzwischen acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer St. Pauli. Auch der drittplatzierte HSV ist schon fünf Punkte weg.

So schlecht ist die Form von Hannover 96

Bitter: Selbst Platz 5 (aktuell Fürth mit 27) ist schon vier Punkte entfernt. „Wir wollen wieder in die Top 5 und unter den fünf besten Mannschaften der 2. Bundesliga in die Winterpause gehen“, hatte Leitl nach dem 2:2 gegen Hertha gesagt. Aus eigener Kraft ist dieses Ziel nicht mehr zu erreichen.

In der Formtabelle der letzten fünf Spiele ist Hannover 96 mit fünf Punkten nur 13. – und der Derbysieg ist da eingerechnet.

Zum Vergleich: Die Aufsteiger Elversberg und Wehen Wiesbaden holten vier Punkte mehr. Kiel sammelte zehn Zähler, Fürth sogar maximale 15, gewann die letzten fünf Spiele.

Ohne den verletzten Torjäger Cedric Teuchert (26/acht Saisontore) hat Hannover 96 auch nicht mehr die Torfabrik der 2. Liga. Fünf Mannschaften haben inzwischen öfter getroffen.

Viel Weihnachts-Stress für Leitl und seine Truppe.

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