Friedrich Merz: Bitteres Ergebnis bei Beliebtheits-Umfrage für den ...

Es läuft überhaupt nicht gut für CDU-Chef Friedrich Merz (67)!

Eigentlich müsste Merz als Oppositionsführer gerade jetzt leichtes Spiel haben: Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) ist so unbeliebt wie nie, die Ampel zerstreitet sich bei einem Thema nach dem anderen und selbst sein bayerischer Kontrahent Markus Söder (56, CSU) geriet in der Aiwanger-Affäre heftig ins Straucheln.

Doch bei den Wählern kann Merz einfach nicht punkten. Das zeigt eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes INSA für die BILD am SONNTAG (1001 Befrage am 7. und 8. September).

Wenn die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würde Merz in einem Direktduell mit Amtsinhaber Scholz klar verlieren. Merz käme auf 15 Prozent, Scholz auf 23 Prozent. 55 Prozent können sich für keinen der beiden Kandidaten erwärmen.

Deutlich bessere Chance hätte CSU-Chef Markus Söder. Er würde in einem Duell mit Olaf Scholz auf 32 Prozent der Stimmen kommen und den Amtsinhaber damit klar schlagen.

Danach gefragt, für wen sich die Union entscheiden sollte, wenn sie jetzt einen Kanzlerkandidaten aufstellen müsste, sprechen sich nur 8 Prozent für Merz aus. Der CDU-Chef landet damit hinter Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (9 Prozent), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (15 Prozent) und Söder (24 Prozent). Interessant: Auch bei den Unionswählern liegt Merz (18 Prozent) hinter Wüst (19 Prozent) und Söder (36 Prozent).

Nur 30 Prozent der Unions-Wähler glauben, dass Merz gerade einen guten Job macht. Mit Söder hingegen sind 50 Prozent der Unionswähler zufrieden. In der Gesamtbevölkerung glauben ganze 13 Prozent, dass Merz einen guten Job macht.