Champions League: Borussia Dortmund sorgt für Internet-Rekord

Borussia Dortmund

Nur wenige Wochen vor Eröffnung der Europameisterschaft kommt Deutschland langsam aber sicher ins Fußballfieber. Der Sieg von Borussia Dortmund gegen Atletico Madrid und der damit verbundene Einzug des BVB ins Halbfinale der Champions League am Dienstagabend hat nicht nur an der Börse den Kurs der Aktie der Schwarzgelben um rund 8 Prozent in die Höhe schnellen lassen. Am Frankfurter Internetknoten De-Cix wurde während des Spiels auch ein neuer Rekord aufgestellt.

Der Datendurchsatz betrug 17 Terabit je Sekunde. Das entspricht 5,7 Millionen Videos in bester Qualität, die gleichzeitig gestreamt werden. „Wir haben bereits im vergangenen Jahr gelernt, dass die Spiele der UEFA Champions League ein echter Streamingmagnet sind“, sagte Thomas King, Technik-Chef von DE-CIX. „Das setzt sich nahtlos im Jahr 2024 fort.“ Wer Livesport über das Internet verfolge, genieße schließlich einige Vorteile im Vergleich zum herkömmlichen Fernsehprogramm. So können sich Fans die Highlights des Spiels jederzeit auf dem Gerät ihrer Wahl wiederholen lassen.

Darüber hinaus bietet der Streamingdienst Amazon Prime, der das Spiel von Dortmund am Dienstag übertragen hatte, seinen Nutzern jederzeit eine Anzeige der wichtigsten Spielstatistiken an. Funktionen wie diese werden von Zuschauern gern genutzt, um Hintergründe zu einzelnen Spielern, zum Ballbesitzverhalten der Mannschaften, zu Torschüssen oder auch zu Flanken zu bekommen.

Der Einzug der Dortmunder in die nächste Runde des höchsten europäischen Fußballwettbewerbs zahlt sich auch finanziell aus. Der Vorstand der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA geht für das laufende Geschäftsjahr von einem Gewinn zwischen 33 und 43 Millionen Euro aus. Bislang hatte er 25 bis 35 Millionen Euro im Blick.

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