Bayern bewzingt Hoffenheim: Beckenbauers Abend, Musialas Jahr?

Zwei Tore gegen Hoffenheim: Jamal Musiala Bild: Imago/Xinhua

Der Sieg des FC Bayern über Hoffenheim steht im Zeichen der Trauer um Franz Beckenbauer. Dann spielt sich Jamal Musiala in den Mittelpunkt. Seine Ästhetik passt zum Anlass – und verheißt Großes.

Auf der Außenseite der Arena stand, wer in der Arena im Mittelpunkt stehen würde. „Danke Franz“ – so leuchtete es schon aus der Ferne den Menschen entgegen, die an diesem Freitagabend in die Fußballarena des FC Bayern München strömten und sich dort das Bundesligaspiel anschauten, das am Ende einer emotionalen Woche das Werk dieses Mannes im Flutlicht erstrahlen lassen sollte.

Es war das erste Spiel, seit die Welt weiß, dass Franz Beckenbauer gestorben ist, der Fußballspieler aus dem Münchner Stadtteil Giesing, der in den Tagen nach seinem Tod ständig als „Ikone“ oder „Legende“ kategorisiert worden ist, doch wer sich ernsthaft mit der Kunst, die er schuf, auseinandersetzt, der wird ihn nicht mit solchen Allerweltswörtern kategorisieren, weil er selbst an seinen weltlichsten Tagen so spielen konnte, als ob er nicht von dieser Welt gewesen wäre.

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