Eisbären, Volleys, Alba und SC Potsdam: So präsentieren sich die ...

4 Apr 2024

Stand: 04.04.2024 09:01 Uhr

Erfolg oder Enttäuschung? Mehrere Profiklubs aus Berlin und Brandenburg kämpfen in ihren Sportarten aktuell um den Titel. Wie es für die Mannschaften aus der Region in der heißen Phase aussieht und wann die nächsten Aufgaben warten.

Eisbären Berlin - Figure 1
Foto tagesschau.de
Eisbären Berlin führen 2:0 in umkämpftem Halbfinale

Die Eisbären sind gierig auf die Wiedergutmachung für die verpatzte Vorsaison – und gelten nun sogar wieder als heißer Titelanwärter in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Zum Auftakt der Playoffs gegen Erzrivale Adler Mannheim setzte es noch eine denkwürdige 1:7-Schlappe. Doch danach präsentierte sich das Team von Cheftrainer Serge Aubin spiel- und nervenstark, gab kein weiteres Spiel verloren und zog verdient ins Halbfinale ein.

Effiziente Eisbären starten mit Sieg in die Halbfinal-Serie der DEL

Auftakt nach Maß für die Eisbären: Der Eishockey-Rekordmeister setzte sich im ersten Spiel der Halbfinal-Serie mit 3:1 gegen Straubing durch. Die Berliner nutzten ihre Chancen eiskalt aus, während starken Gästen das Abschlussglück fehlte.mehr

Dort gewannen die Berliner das erste Spiel gegen die Straubing Tigers und zeigten sich dabei einmal mehr hocheffizient. Ihre wenigen Torchancen nutzten Kai Wissmann, Manuel Wiederer und Blaine Byron. Das zweite Spiel war denkbar dramatisch, spektakulär und historisch - und ebenfalls mit gutem Ausgang für die Berliner: Das Team aus der Hauptstadt siegte bei den Tigers im drittlängsten Spiel der DEL-Geschichte mit 4:3 (0:1, 2:0, 1:2, 0:0, 1:0) nach der dritten Verlängerung. Ty Ronning erzielte in der 111. Spielminute das entscheidende Tor.   Für den Hauptrundenzweiten stehen die Zeichen nun deutlich auf Finaleinzug. Dafür sind noch zwei weitere Siege nötig. Gegner einer möglichen Endspiel-Serie wären die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven oder der EHC München. Das Team aus Bremerhaven führt in der anderen Halbfinal-Serie ebenfalls mit 2:0.

Termine im Überblick
Halbfinale 1: Eisbären Berlin – Straubing Tigers (3:1), 01.04.2024, 17:00 Uhr Halbfinale 2: Straubing Tigers – Eisbären Berlin, (3:4) 03.04.2024, 19:30 Uhr Halbfinale 3: Eisbären – Straubing Tigers, 05.04.2024, 19:30 Uhr Halbfinale 4: Straubing Tigers – Eisbären Berlin, 07.04.2024, 14 Uhr Halbfinale 5: Eisbären Berlin – Straubing Tigers, 10.04.2024, 19:30 Uhr* Halbfinale 6: Straubing Tigers – Eisbären Berlin, 12.04.2024, 19:30 Uhr* Halbfinale 7: Eisbären Berlin – Straubing Tigers, 14.04.2024, 14 Uhr*

*falls nötig

Albas Lena Gohlisch (2.v.r.) und ihre Teamkolleginnen haben derzeit Grund zum Jubeln.

Alba-Frauen: Im Halbfinale wird es ernst

Während für Albas Männer-Mannschaft erst ab Mai die Playoffs anstehen, befinden sich die Basketballerinnen bereits mitten in der heißen Saisonphase – und haben allen Grund, von der erstmaligen Final-Teilnahme zu träumen. Das Team um Kapitänin Lena Gohlisch entschied die "Best-of-Five"-Viertelfinalserie gegen die Royals Saarlouis überzeugend mit 3:0 für sich und trifft am 5. April zum Auftakt der Halbfinal-Serie auf die Lions MBC.   Erwartet wird gegen den Hauptrunden-Vierten eine echte Kraftprobe für die Berlinerinnen. Als Hauptrundenmeister der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) gilt Alba dennoch als Favorit auf den Einzug ins Finale, wo es zum Aufeinandertreffen mit den Vorjahresmeisterinnen aus Keltern oder den Hannover Luchsen kommen würde.

Eisbären Berlin - Figure 2
Foto tagesschau.de
Termine im Überblick
Halbfinale 1: Alba Berlin – Lions MBC, 05.04.2024, 19:00 Uhr Halbfinale 2: Alba Berlin – Lions MBC, 12.04.2024, 19:00 Uhr Halbfinale 3: Lions MBC – Alba Berlin, 14.04.2024, 18:30 Uhr Halbfinale 4: Lions MBC – Alba Berlin, 16.04.2024, 19:30 Uhr* Halbfinale 5: Alba Berlin – Lions MBC, 17.04.2024, 19:30 Uhr*

Carle und Co. erwarten komplizierte Serie gegen Lüneburg

Nach einem holprigen Playoff-Auftakt müssen sich die BR Volleys im anstehenden Halbfinale gegen Lüneburg steigern. Außenangreifer Timothée Carle will vor seinem Wechsel in die polnische Topliga einen erfolgreichen Abschied feiern.mehr

BR Volleys: Das Finalticket erneut gelöst

Die Volleys haben den erneuten Einzug ins Endspiel perfekt gemacht und den unbequemen Herausforderer SVG Lüneburg geknackt: Am Mittwoch gewannen die Berliner auch die dritte Partie der Halbfinalserie mit 3:1 (25:22, 17:25, 25:21, 25:17) und spielen nun um den achten Titel in Folge.   Der Abomeister der Volleyball-Bundesliga (VBL) hatte allenfalls zum Start in die Playoffs noch leichte Schwierigkeiten: Im zweiten Spiel gegen Erstrundengegner SSC Karlsruhe stand die Mannschaft in der Defensive teils wacklig und ließ die Badener der Sensation eines Satzgewinns gefährlich nahe kommen. Das war es dann aber auch. Letztlich zogen die Berliner mit einem glatten Serien-Sieg ins Halbfinale ein, wo die Mannschaft in der Best-of-five-Serie das diesjährige Überraschungsteam Lüneburg in die Schranken wies.   Komplettieren werden die Finalpaarung entweder die Grizzlys Giesen oder der VfB Friedrichshafen. 2:1 führen die Niedersachsen aktuell gegen Berlins Dauerrivalen vom Bodensee.

Termine im Überblick
Halbfinale 1: BR Volleys – SVG Lüneburg (3:1), 27.03.2024, 19:30 Uhr Halbfinale 2: SVG Lüneburg – BR Volleys (1:3), 30.03.2024, 17:30 Uhr Halbfinale 3: BR Volleys – SVG Lüneburg, (3:1) 03.04.2024, 19:30 Uhr

Weiter fokussiert: SCP-Trainer Boieri

SC Potsdam: Jetzt muss ein Sieg her

Den Potsdamerinnen fehlt der VBL-Meisterschaftspokal noch in der Klubvitrine. Als Top-Titelkandidat gilt der Viertplatzierte der regulären Spielzeit aber auch nicht. Immerhin gelang es Trainer Riccardo Boieri, aus einem fast vollständig neu besetzten Kader erneut ein funktionierendes Team zu formen, dem in der ersten Playoff-Runde gegen Suhl ein erfolgreicher Auftakt in die Playoffs gelang. Zweimal schlug der SC Potsdam die Herausforderinnen glatt mit 3:0.   In der Best-of-three-Halbfinalserie setzte es zum Auftakt aber einen Dämpfer. Beim SSC Palmberg Schwerin, dem besten Team der regulären Saison, verloren die Potsdamerinnen am Mittwoch mit 1:3 (25:21, 20:25, 23:25, 18:25). Mit einer Niederlage im nächsten Spiel am Samstag würde das Team aus Brandenburg ausscheiden. Die Potsdamer Nationalspielerin Antonia Stautz zeigte sich jedoch kämpferisch: Ihr Team habe im "ersten Satz gezeigt, dass wir die Chance haben, diesen Gegner auch zu besiegen."

Termine im Überblick:
Halbfinale 1: SSC Palmberg Schwerin – SC Potsdam (3:1), 03.04.2024, 19:10 Uhr Halbfinale 2: SC Potsdam – SSC Palmberg Schwerin, 06.04.2024, 19 Uhr Halbfinale 3: SSC Palmberg Schwerin – SC Potsdam, 10.04.2024, 18 Uhr*

Sendung: rbb24 Inforadio, 04.04.2024, 13:15 Uhr

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