CDU-Beschluss zur Wehrpflicht Junge Menschen lehnen ...

11 Tage vor
Wehrpflicht
Dienst an der Waffe kann verweigert werden

Im Grundgesetz regelt Artikel 12a, dass Männer ab 18 Jahren zum Dienst in den Streitkräften verpflichtet werden können. Ausgesetzt wurde im Jahr 2011 lediglich die Einberufung dazu. Das wiederum kann mit einer einfachen Mehrheit im Bundestag rückgängig gemacht werden. Der Geschäftsführer vom Verein für Friedensarbeit warnt aber vor Panik.

"Wir haben im Grundgesetz den Artikel 3, der vorsieht, dass niemand gegen seine Gewissensentscheidung zum Dienst an der Waffe einberufen werden darf. Das heißt, das ist der Grundgesetzartikel, auf den sich jede Kriegsdienstverweigerung bezieht und dieses Recht bleibt natürlich auch im sogenannten Spannungsfall oder im Verteidigungfall bestehen. Ich würde jetzt abraten, sofort einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung zu stellen, weil irgendwie eine Wehrpflicht kommen könnte. So schnell wird das alles nicht gehen."

Burggraf rechnet eher damit, dass der Personalmangel bei der Bundeswehr zunächst mit einem verschärften Einzug von Reservisten abgefedert wird. Die Personallücke ist groß, rund 30.000 Beschäftigte fehlen der Bundeswehr vor allem im qualifizierten Mittelbau der Unteroffiziersdienstgrade.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche