„Wer wird Millionär?": Wofür Millionär Jan Stroh sein Geld nutzte
Seit nun schon 25 Jahren gibt Günther Jauch seinen Quiz-Kandidaten die Chance, sich zum Millionär zu machen. Ein „Wer wird Millionär?“-Gewinner verrät nun, wie sich sein Gewinn auf sein Leben ausgewirkt hat – und wofür er das Geld ausgegeben hat.
Es klingt eigentlich so einfach: Beantworte 15 Fragen richtig – und du wirst Millionär. Und doch haben es in der 25-jährigen Geschichte der RTL-Sendung „Wer wird Millionär?“ (WWM) bislang nur zwölf Kandidaten (Promis ausgenommen) geschafft, die entscheidende Millionenfrage richtig zu beantworten.
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Das sind die zwölf bisherigen Gewinner von „Wer wird Millionär?“größer alsGrößer als Zeichen
2. Dezember 2000: Eckhard Freise (noch DM)
20. Mai 2001: Marlene Grabherr (noch DM)
18. Oktober 2002: Gerhard Krammer
29. März 2004: Maria Wienströer
9. Oktober 2006: Stefan Lang
8. Januar 2007: Timur Hahn
26. November 2010: Ralf Schnoor
11. März 2013: Sebastian Langrock
17. Oktober 2014: Thorsten Fischer
7. Dezember 2015: Leon Windscheid
2. September 2019: Jan Stroh
24. März 2020: Ronald Tenholte
Einer davon ist Jan Stroh. Am 2. September 2019 – also ziemlich genau vor fünf Jahren – schaffte es der heute 40-Jährige, alle 15 Fragen richtig zu beantworten. Damit ging ein Lebenstraum von ihm in Erfüllung – schließlich versuchte der Quiz-Liebhaber aus Hamburg zuvor 15 Jahre lang vergeblich, auf den Stuhl gegenüber von Moderator Günther Jauch zu kommen.
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Das war die Millionenfrage von Jan Strohgrößer alsGrößer als Zeichen
Frage:
Welches dieser Grimm‘schen Märchen beginnt nicht mit „Es war einmal ...“?
Antwortmöglichkeiten (richtige Lösung ist fettgedruckt):
A: Rumpelstilzchen
B: Hans im Glück
C: Die Sterntaler
D: Rotkäppchen
Unserer Redaktion erzählt Stroh nun, wie es ihm nach dem großen Geldgewinn erging. Dass damals fast sechs Millionen Menschen seinen Triumph am Fernseher mitverfolgt haben, bemerkte er in den ersten Tagen danach auf der Straße: „Es war anfangs sehr ungewohnt, auf der Straße oder auch im Urlaub angesprochen zu werden.“ Aber: „Sämtliche Begegnungen waren und sind freundlich!“, erinnert er sich.
Versuchen Sie sich im Quiz: Knacken Sie diese 15-Millionen-Fragen von Günther Jauch?
Trotzdem gab es auch kuriose Reaktionen, wie er im Podcast „CashCocktail“ weiter ausführt. Demnach hat er tatsächlich die eine oder andere Hochzeitsanfrage von Frauen bekommen. Und in einer E-Mail wurde ihm sogar vorgeworfen, dass sein Quizshow-Erfolg manipuliert gewesen wäre, er eine Scheinidentität gehabt hätte und er eigentlich von Satiriker Jan Böhmermann geschickt worden wäre – eben so, wie der ZDF-Moderator damals einen Kandidaten in die RTL-Show „Schwiegertochter gesucht“ eingeschleust hatte. Alles Quatsch, versichert Stroh.
Zu Kopf gestiegen ist ihm der Geldsegen und die plötzliche Bekanntheit jedoch nicht. Er sei weiterhin im Öffentlichen Dienst tätig, wie schon vor der WWM-Teilnahme, erklärt er unserer Redaktion. Auch organisiert er noch immer seine eigenen Quizabende mit Freunden in seinem Keller, wie er es bereits vor dem Millionengewinn gemacht hat. Alles sei beim Alten geblieben. „Alles so, wie es sein soll“.
WWM-Gewinner Jan Stroh: Das machte er mit seiner MillionUnd wie steht es um seine Million? Ist der Großteil noch da? Oder ist das ganze Geld schon weg? Stroh klärt auf: „Das Geld habe ich teilweise angelegt durch Investitionen in Immobilien, Aktien und ETFs.“ Daher sei „noch genug da“ – aber wie viel genau, behält er für sich.
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Einen Teil des Geldes hat er aber auch für andere Zwecke genutzt. Zum einen besucht er gerne Konzerte, allein Joe Cocker hat er zwischen 1997 und 2013 mehr als 100 Mal live gesehen, verrät er im Podcast. Mit seinem Millionengewinn hat er sich weitere Konzertabende mit verschiedensten Künstlern finanziert.
Hinzu kommt eine andere Leidenschaft: „Während meines unbezahlten Urlaubs habe ich einige – schon lange auf meiner Liste stehende – Reiseziele besucht.“ Wie er im Podcast genauer erzählt, war er in Australien, in Neuseeland und auf Mauritius unterwegs. „Diese Erinnerungen bleiben für immer“, sagt er unserer Redaktion.
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