"Wer wird Millionär": Günther Jauch: "Größte Beleidigung seit Jahren"
Sie ist die wohl beliebteste Quizshow hierzulande. 24 Jahre schon läuft „Wer wird Millionär" mit Günther Jauch im deutschen Fernsehen. Zeit für ein paar Fakten. Der erste Millionär wurde nach rund einjährigem Bestehen der Sendung gekürt. Im Jahr 2000 beantwortete Dr. Eckhardt Freise als erster Kanditat die Millionenfrage und sicherte sich den Hauptgewinn, damals noch in D-Mark. Kurios: Wussten sie, dass es schon drei Begriffe aus der Show in den Duden geschafft haben? Seit dem Jahr 2006 kann man dort die Begriffe „Telefonjoker", „Fifty-fifty-Joker" und „Publikumsjoker" nachschlagen. Der Platz auf dem berühmten Quiz-Stuhl ist heiß begehrt. Ein Rentner aus Oberbayern hatte es 18 Jahre lang versucht. Erfolglos… Erst im 3899 Anlauf klappte es mit der Teilnahme. Übrigens: Wer einmal bei „Wer wird Millionär" auf dem Stuhl Platz genommen hat, darf danach nie wieder um die Million spielen. Weltweit genießt die Show enormes Ansehen. In Großbritannien wurde die Sendung „Who wants to be a Millionaire?" im Jahr 1998 das erste Mal ausgestrahlt. Mittlerweile haben mehr als 100 Länder eine eigene Ausgabe der beliebten Quizshow.
"Wer wird Millionär?", fragt Günther Jauch endlich wieder und feiert sein Comeback mit einer besonderen Aktion: "Die 3-Millionen-Euro-Woche" – für Klugscheißer wie Jutta Engel.
Über die Sommerpause konnte RTL die ein oder andere "Wer wird Millionär"-Million sparen, so dass die Erfolgsendung gleich zum Start der neuen Saison mit einer "3 Millionen Euro Woche" zurückkommt. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Erfolgssendung am 3. September 25-jähriges Bestehen feiern darf.
Zudem gibt es eine ganz spezielle Qualifikation für die erste Folge, es dürfen nur Menschen teilnehmen, die sich selbst als "Klugscheißer" bezeichnen und diesen Stempel natürlich auch schon aus ihrer Umgebung aufgedrückt bekamen. Jeder Tag dieser besonderen Aktionswoche steht unter einem anderen Motto. Am Donnerstag werden die Gewinner, die es über die 16.000 Euro Hürde geschafft haben, dann zu einer speziellen Runde geladen, in der sie die Möglichkeit haben drei Millionen Euro zu gewinnen.
Eine Kandidatin fiel in der Folge vom Montag besonders durch ihre vielen Promi-Geschichten auf. Jutta Engel landete als dritte Kandidatin des Abends auf dem möglichen Millionärsstuhl gegenüber von Günther Jauch. Doch der Name ist bei der Kandidatin nicht Programm. Die Starnbergerin wird von Jauch als Unternehmensberaterin vorgestellt, die einst den zweiten Platz bei einer Miss-Germany-Wahl belegte. Natürlich gibt es für die Zuschauer auch ein Foto aus der damaligen Zeit, im Vergleich zur heutigen Zeit recht angezogen, in einem pinken Badeanzug.
"Wer wird Millionär"-Kandidatin traf schon Angela Merkel auf dem KloIn einem raschen Tempo arbeitet sich Frau Engel vor, da bleibt Zeit für ein bisschen Smalltalk. Keck erzählt sie bei einer Frage übers Schwimmen, dass sie sich gerne nackt auf einem Boot am Starnberger See sonnt. Nach einem Oscargewinner-Quiz kommt die Frage auf, ob die Kandidatin schon mal einen Promi getroffen habe und es stellt sich heraus, dass Jutta Engel 2016 für BMW arbeitete und Thomas Gottschalk für die 100-Jahr-Feier des Autokonzerns buchte. Aber der Moderator Jauch weiß offenbar, dass Frau Engel noch jemand viel interessanteren traf, als seinen Kollegen Gottschalk.
Die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel wusch sich bei den Bayreuther Festspielen neben ihr am Waschbecken auf der Damentoilette die Hände. Gemeinsam kämpften die Damen mit dem Handtuchspender, der sich nicht abrollte und sie lösten das Problem.
Bei der 16.000 Euro Frage löst Frau Engel dann ihren Publikumsjoker ein, doch Günther Jauch versteht den Mann aus dem Publikum, der die Frage gerne für die Kandidatin lösen möchte, nur sehr schlecht. Grund genug, dass die schlagfertige Frau Engel ihn halbflüsternd darauf hinweist: "Herr Gottschalk wirbt für Ears", lautstark wiederholt Jauch: "Ja, Herr Gottschalk wirbt für Hörgeräte... Das war jetzt seit Jahren die größte Beleidigung!" Danach können aber beide gemeinsam herzlich darüber lachen.
Nach der 16.000 Euro Hürde geht der Kandidatin jedoch der Mut aus, alles zu verlieren, wenn sie die Frage falsch beantwortet. Jutta Engel versucht am kommenden Donnerstag die drei Millionen Euro zu ergattern, sie hat Großes vor: Sie wünscht sich eine Tierschutz-Spenden-Gala, am liebsten auch auf RTL.
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