Sportmarketing: Schwarz-Gruppe wird strategischer Partner des VfB ...

19 Tage vor
VfB Stuttgart

In der Stuttgarter MHP-Arena wird künftig auch die Schwarz-Gruppe vertreten sein – nicht nur mit Werbung.

Die Schwarz-Gruppe steigt als strategischer Partner beim VfB Stuttgart ein. Wie bei zwei weiteren Fußball-Bundesligisten stehen bei der Partnerschaft nicht die Handelssparten Lidl und Kaufland im Vordergrund, sondern IT und Kreislaufwirtschaft.

Erst Hoffenheim und zwischenzeitlich RB Leipzig mit Prezero, dann Bayern München zusätzlich mit der Wassermarke Saskia und vor allem der Digital- und IT-Sparte, die heute unter dem Namen Digits firmiert. Jetzt hat die Schwarz-Gruppe auch einen Pakt mit dem VfB Stuttgart geschlossen, die sowohl Prezero als auch Digits umfasst. Gemeinsam wollen sie die Themen digitale Souveränität und Kreislaufwirtschaft vorantreiben. Die Handelssparten Lidl und Kaufland bleiben auch in Stuttgart im Hintergrund. Mit Bandenwerbung bei Bundesliga-Heimspielen und anderen Marketingmaßnahmen sollen entsprechend Prezero und Digits gepusht werden. 

Anders als im klassischen Sponsoring fließt nicht nur Geld an den Fußballclub, sondern auch Schwarz-Knowhow – nicht auf dem Platz, aber im Umfeld des Spielbetriebs. So setzt der VfB beim Schutz seiner IT auf die Schwarz-Lösungen XM Cyber und auf die Stackit-Cloud des Händlers. "Wir freuen uns sehr über dieses Vertrauen in unser Knowhow und blicken in die gleiche Richtung wie der Champions-League-Teilnehmer", sagt Rolf Schumann, Co-CEO bei Schwarz Digits. Gemeinsam verfolge man die Vision, innovativ, digital, nachhaltig und international zu handeln.

Der Verein habe sich "für starke Mitspieler und tatkräftige Experten für alle Fragen rund um die digitale Souveränität" entschieden, ergänzt Schumanns Co-CEO Christian Müller. Schwarz Digits bekommt im Gegenzug einen prominenten Vorzeigekunden, mit dem sich das Digital-Knowhow vermarkten lässt. Ein Jahr nach dem Digits-Start wird Stackit zum 1. September als eigenständige Firma unter dem Digits-Dach ausgegründet. Das dürfte ein Signal dafür sein, dass die Schwarz-Cloud künftig noch offensiver nach außen vermarktet werden soll.

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Auch Prezero tritt nicht alleine als Geldgeber auf, sondern übernimmt in Stuttgart das Wertstoffmanagement. Über neue Trennsysteme soll der Restabfall, der bei den Spielen anfällt, deutlich reduziert werden. Die Schwarz-Tochter möchte auch die Stuttgarter MPH-Arena auf die "Road to Zero Waste" bringen. "Im Rahmen unserer Partnerschaft setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Klimaschutz und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen in der Region Stuttgart", sagt Prezero-Chef Wolf Tiedemann. 

VfB-Chef Alexander Wehrle sieht durch die Partnerschaft mit den Unternehmen der Schwarz-Gruppe "eine Vielzahl an Möglichkeiten", es sei der Beginn einer umfangreichen Kooperation. Stuttgart ist der dritte Bundesligaverein, der in den Genuss eines umfangreichen Schwarz-Förderpakets kommt. Leipzig könnte bald das Quartett vollmachen: "Mit RB Leipzig ist Prezero derzeit in Gesprächen, zu welchen Rahmenbedingungen wir die positiven Ergebnisse dieser Partnerschaft fortführen können", teilt das Unternehmen mit. Der ursprüngliche Vertrag lief bis 2024. Außerdem spielen die Neckarsulmer beim RCD Mallorca den Prezero-Digits-Doppelpass und sind somit auch in der spanischen Primera División aktiv.

Dieser Text erschien zuerst auf www.lebensmittelzeitung.net.

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