Selbstbestimmungsgesetz: Jetzt entscheiden trans Menschen selbst

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Der Bundestag stärkt nach kontroversen Debatten die Rechte von trans Personen. Was für Minderjährige gilt und welcher Punkt im Sinne vieler Betroffener gestrichen wurde.

12. April 2024, 15:21 Uhr

Das Selbstbestimmungsgesetz ermöglicht trans, intergeschlechtlichen und nicht binären Menschen, ihren Vornamen und das Geschlecht, das im Pass eingetragen ist, leichter zu ändern. © Brit Worgan/​Getty Images

Lange wurden trans Menschen vom deutschen Staat wie Kranke behandelt. Das wird sich in diesem Herbst ändern: Der Bundestag hat am Freitag das Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet, zum 1. November 2024 soll es in Kraft treten. Das Gesetz ermöglicht trans, intergeschlechtlichen und nicht binären Menschen, ihren Vornamen und das Geschlecht, das im Pass eingetragen ist, leichter zu ändern. Bisher waren dafür zwei psychiatrische Gutachten nötig. Viele Betroffene empfanden diese Gutachten als entwürdigend und mussten die rund 2.000 Euro dafür selbst zahlen. Fortan reicht für einen geänderten Geschlechtseintrag eine einfache Selbstauskunft vor einem Standesamt.  

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