Real Madrid: Vier Schlüssel fürs Weiterkommen in Manchester

18 Tage vor

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AnalyseReal Madrid und Manchester City liefern sich im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League mit dem 3:3 ein Spektakel. Für die Königlichen fühlt sich das Remis sogar an wie eine Niederlage. Fürs Rückspiel im Etihad Stadium ist jedoch noch alles offen. Vier Schlüssel, wie die Blancos das Halbfinale erreichen können.

Real Madrid - Figure 1
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Real Madrid hofft nach dem 3:3 im Hinspiel aufs Weiterkommen – Foto: JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images

1. Die richtige Tagesform

In der K.-o.-Runde der Champions League wird es immer wieder gepredigt: Auf einem solch hohen Niveau ist mitunter auch die Tagesform entscheidend. Real Madrid muss im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League am 17. April (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) einen guten Tag erwischen, Manchester City einen weniger guten. Es scheint simpel, doch Details wie diese können am Ende entscheidend sein. „Es wird darauf ankommen, dass wir es deutlich besser machen als letztes Jahr (Real verlor 0:4; Anm. d. Red.). Wir wissen, dass City zu Hause wahrscheinlich noch mal ein Niveau stärker ist. Darauf müssen wir uns vorbereiten“, sagte Toni Kroos nach dem 3:3 im Hinspiel. Das Ensemble von Coach Carlo Ancelotti muss im Rückspiel vom Anpfiff weg auf Hochtouren laufen. Zudem muss das Spielglück aufseiten der Königlichen liegen, während es eher gegen den Gegner läuft.

2. Gute Defensive ist das A und O

2022 und 2023 kassierte Real Madrid im Etihad Stadium jeweils vier Gegentore. Das – und die drei Gegenspiele im jetzigen Viertelfinal-Hinspiel – sollten für die Merengues eine eindringliche Warnung darstellen. Zwischenzeitlich agierten die Blancos am Dienstagabend laut Kroos „einen Tick zu passiv“. Wenngleich er anmerkte: „Diese Phasen hast du gegen City immer. Dass du ein bisschen hinterherlaufen musst, ist keine Riesen-Überraschung. Und trotzdem schießen sie dann zwei Tore, die selbst City nicht jeden Tag schießt.“ Im Rückspiel sollte Real Madrid diese Phasen minimieren, die Positionen halten und entschlossen in den Zweikämpfen zu Werke gehen. Die Null muss möglichst lang gehalten werden, der Druck damit erhöht werden. Und selbst wenn ein Gegentor fallen sollte, darf man sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Was Mut gibt: Dass man im Hinspiel den frühen Rückstand gut wegsteckte und schnell zurück zuschlug. Das Rückspiel ohne Aurélien Tchouaméni durch seine Gelb-Sperre bestreiten zu müssen, sollte kein zu großer Nachteil sein. „Wir haben die Option Nacho, in den wir immer Vertrauen haben, und auch (Éder) Militão“, so Ancelotti. Zudem steht Ferland Mendy zur Verfügung, der letztes Jahr noch fehlte.

Real Madrid - Figure 2
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3. Mehr Mut als im Vorjahr

Im Vorjahr ließ sich der spanische Rekordmeister im Etihad Stadium von den Engländern regelrecht überrollen. Nach einem 1:1 im Estadio Santiago Bernabéu hieß es im Halbfinal-Rückspiel 4:0 für die Skyblues. Die Madrilenen fanden damals gegen die Truppe von Trainer Pep Guardiola kein Mittel und gingen unter. Im Viertelfinal-Rückspiel sollte sich Real Madrid nun keineswegs verstecken und „Angsthasen-Fußball“ spielen. Nein, Ancelottis Team muss deutlich mutiger als im Vorjahr auftreten, mehr Ballbesitzphasen haben als auch im jetzigen Hinspiel (38 Prozent). „Wir haben gekämpft, und wenn wir das auch im Rückspiel tun, können wir durchkommen“, sagte Ancelotti nach dem 3:3 im Hinspiel. „Wir müssen im Rückspiel wieder so auftreten, viel pressen und viele Zweikämpfe gewinnen.“

4. Bessere Chancenverwertung

„Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis leider nicht zufrieden“, gab Kroos nach dem 3:3 im Hinspiel zu Protokoll. Der Grund: „Ich hatte das Gefühl, dass wir vor allem beim Stand von 2:1 die Möglichkeit hatten, das 3:1 zu machen. Das haben wir liegen lassen.“ Real Madrid hatte am Dienstagabend im Bernabéu durchaus Chancen, um zu treffen. Doch Jude Bellingham (52.) und Vinícius Júnior (56.) machten aus aussichtsreichen Möglichkeiten nichts. Im Rückspiel muss man die Chancen, die sich einem bieten, effektiv nutzen. Man darf nicht davon ausgehen, dass Manchester City einem viele gewährt. Im Hinspiel gaben die Madrilenen mit 14:12 sogar mehr Schüsse ab, während die Engländer mit 6:5 öfter aufs Tor schossen. „Das Tor zum 3:3 gibt dir etwas Mut für das Rückspiel“, konstatierte Torschütze Federico Valverde derweil. Weiß Real Madrid seine Chancen im Rückspiel zu nutzen und die anderen genannten Punkte zu berücksichtigen, könnte es mit einer Halbfinal-Teilnahme etwas werden.

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