KSC - 2:1 vs. VfL Osnabrück: Fehler werden bestraft

20 Jan 2024

Der Karlsruher SC ist mit einem Sieg in die Rückrunde gestartet. Die Badener vergrößern ihren Vorsprung auf den Relegationsrang dank zweier früher Tore in zwei schwachen Hälften vorerst, fehlerhafte Osnabrücker bleiben Letzter.

KSC - Figure 1
Foto kicker

Markierte das 1:0 für den KSC gegen den VfL: Christoph Kobald (li.). picture alliance/dpa

KSC-Coach Christian Eichner wechselte nach dem 3:2 gegen Elversberg vor der Winterpause viermal: Stindl (Wadenprobleme) und der gelbgesperrte Jensen wurden von Gondorf und Rückkehrer Wanitzek (nach Mittelhandfraktur) ersetzt. Außerdem begannen in der Innenverteidigung Franke und Kobald für Beifus und Bormuth (Bank).

Osnabrücks Trainer Uwe Koschinat nahm im Vergleich zum 0:0 bei Hertha BSC vor Jahreswechsel gezwungenermaßen eine personelle Änderungen vor: Neuzugang Androutsos begann, Ajdini fehlte aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt.

Der KSC begann zum Rückenrundenstart gut und wirkte spritziger als der VfL. Früh belohnten sich die Badener für eine engagierte Anfangsphase: Kobald staubte nach einem Fehler in der Osnabrücker Defensive ab (4.). Die Hausherren ließen dann einen möglichen Doppelschlag liegen, Burnic (8.) und Zivzivadze (9.) vergaben leichtfertig.

Gnaase trifft traumhaft

Osnabrück wachte auf, Gnaase meldete die Gäste im Spiel an. Auch wenn der Schuss des Sechsers knapp vorbeigegangen war (16.), fanden sich die Niedersachsen besser zurecht und kämpften sich zurück. Der Ausgleich gelang, weil Gnaase nach Balleroberung von Kleinhansl per Traumtor aus der Distanz das 1:1 markierte (24.). Viele kleinere Fehler und Fouls verhinderten in einer mittelmäßigen ersten Hälfte aber geordneten Spielfluss. Erst Wanitzeks knapp vorbeigesetzter Kopfball kurz vor der Pause sorgte wieder für Aufregung (45.+3).

2. Bundesliga, 18. Spieltag

Kurz nach Wiederanpfiff wurde es wieder gefährlich, diesmal vor dem KSC-Tor: Engelhardt scheiterte aus kurzer Distanz an Drewes' starker Parade (47.). 

Wanitzek nach Einwurf zur Stelle

Die Gäste aus Niedersachsen blieben dran und wollten das Spiel drehen - es kam jedoch ganz anders: Der KSC, für den Matanovic noch an Kühn gescheitert war (54.), überspielte den VfL nach einem Einwurf zu leicht und Wanitzek schob ein (55.).

Bis in die Schlussphase blieb die Partie, die wegen aus Protest gegen den Investoreneinstieg geworfenen Schokotalern kurzzeitig unterbrochen war, zerfahren. Der KSC hielt die anlaufenden Osnabrücker vom eigenen Tor weg, Zweikämpfe und Fehler im Spielaufbau bestimmten das Geschehen. Lediglich Cuisances Abschluss sorgte für kurzes Raunen (75.). Trotz siebenminütiger Nachspielzeit schafften harmlose Osnabrücker es nicht mehr, gefährliche Abschüsse zu verzeichnen. So kämpfte sich der KSC zu einem nicht unverdienten sowie wichtigen Dreier. 

Tore und Karten

1:0 Kobald (4')

1:1 Gnaase (24')

Schiedsrichter-Team

Spielinfo
Stadion BBBank Wildpark Zuschauer 21.077

Der KSC gastiert als nächstes am 28. Januar ab 13.30 Uhr beim HSV. Osnabrück empfängt bereits tags zuvor den SC Paderborn (13 Uhr).

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