Frankreichs Präsident Macron will Jugendlichen Smartphones ...

10 Tage vor
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Frankreichs Präsident Macron befürwortet ein strenges Smartphone- und Social-Media-Verbot für Heranwachsende. Wie er das umsetzen will, verrät der Politiker aber nicht.

Laut einem Bericht der „Daily Mail“ unterstützt der französische Präsident Emmanuel Macron ein Verbot von Smartphones für Kinder unter 11 Jahren und von sozialen Medien für Jugendliche unter 15 Jahren in ganz Frankreich. Dies gab der Politiker bei einer Pressekonferenz zum Wahlkampfauftakt bekannt. Der Vorschlag stammt aus einem Bericht, der Anfang dieses Jahres von einer Gruppe von Experten verfasst wurde, die vom Élysée-Palast beauftragt wurden.

Umsetzung unklar: Tech-Giganten oder Eltern in der Pflicht?

Hauptsorge des Präsidenten und seiner Experten ist die negative Auswirkung von ausufernder Handy-Nutzung und der sozialen Medien auf Kinder und Jugendliche. Laut „Daily Mail“ hat der französische Präsident nicht bekannt gegeben, wie ein flächendeckendes Verbot durchgesetzt werden soll. Es obliege nun den Gesetzgebern zu entscheiden, welche Apps von dem Verbot betroffen sein werden und die Details zu den empfohlenen Maßnahmen auszuarbeiten.

„Diejenigen, die hauptsächlich verantwortlich sind, sind die Techunternehmen“, sagte eine der Hauptautoren des Berichts, Servane Mouton, bei einer Pressekonferenz im April. Laut der Zeitung sind führende Experten geteilter Meinung, ob App-Entwickler und Technologieunternehmen dazu verpflichtet werden können, Altersbeschränkungen in ihre Anwendungen einzubauen. Viele sehen demnach auch die Eltern bei der Durchsetzung des Verbots in der Pflicht.

Expertenbericht zeichnete alarmierendes Bild

Kernfrage der Studie im Auftrag des Élysée-Palastes war, ab welchem Alter Kinder und Jugendliche ein Smartphone nutzen sollten. Der Bericht liefert eine klare Antwort: Bis 13 Jahre sollten Kinder gar nicht mit Smartphones in Berührung kommen, soziale Medien bräuchten eine Altersgrenze von 18 Jahren. Besonders letztere hätten fatale Auswirkungen auf Heranwachsende.

Tech-Giganten fahren eine „Strategie, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu fesseln […], sie vor dem Bildschirm zu fixieren, zu kontrollieren und zu beschäftigen, um Geld mit ihnen zu verdienen“, so die drastische Schlussfolgerung der Studienautoren. Sie warnen Konzerne wie Meta: „Wir haben gesehen, was ihr tut und werden euch nicht damit davon kommen lassen“.

So sollten Eltern die ersten Schritte ihrer Kinder im Netz begleiten

Vorerst bleibt es aber Sache der Eltern, über die Smartphone-Nutzung ihrer Kinder zu entscheiden. Dabei sollten sie einige Grundlagen beachten. Wenn das Kind seine Freunde nicht erreichen kann, führt dies zu einer gewissen Isolation. Stundenlanges Scrollen durch TikTok ebenso. Ein guter Mittelweg kann ein Tastenhandy für den Einstieg sein. Für das erste Smartphone sollten klare Regeln gesetzt werden.

Am wichtigsten sind feste, gemeinsam festgelegte Nutzungszeiten. Auf eine gewisse Kontrolle der Bildschirmzeit zahlt auch die Verwendung einer Prepaid-Karte ein. Dieses Modell verhindert außerdem ungewollte Kosten. In puncto Sicherheit sollten Eltern ihren Kindern die Gefahren im Internet erklären, gegebenenfalls Funktionen deaktivieren und den App-Store durch ein Passwort schützen. Zudem muss dem Kind klargemacht werden, dass gesellschaftliche Normen auch im Internet gelten.

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