Die italienische Fußball-Legende Roberto Baggio ist Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Wie die italienische Zeitung „Corriere del Veneto“ berichtet, wurde der 57-Jährige am Donnerstagabend von fünf Einbrechern überfallen. Auch seine Familie war anwesend. Der Vorfall ereignete sich demnach in der Villa des ehemaligen Fußballprofis in Altavilla Vicentina in Venetien und soll sich etwa vierzig Minuten hingezogen haben.
Die fünf Männer drangen dem Bericht zufolge bewaffnet in das Anwesen ein, als Baggio und seine Familie das EM-Spiel zwischen Italien und Spanien (0:1) im TV verfolgten. Der Italiener lebt mit seiner Frau Andreina Fabbi (56) und seinen drei Kindern zusammen.
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Quelle: MagentaTV
Baggio habe zunächst versucht, sich zu wehren, wurde aber von einem Gewehrkolben an der Stirn getroffen. Daraufhin sei er mit seiner Familie in einen Raum eingesperrt worden. Währenddessen durchsuchten die Räuber systematisch das ganze Haus, plünderten Wertgegenstände, Schmuck und Uhren. Was die Täter genau erbeuteten, ist noch unbekannt.
Baggio brach die Tür aufAls die Einbrecher mit der Beute davongezogen waren, habe Baggio die Tür aufgebrochen und die Polizei gerufen. Er wurde nachts in der Notaufnahme von Arzignano mit einigen Stichen behandelt. Außer ihm wurde körperlich niemand verletzt. Mittlerweile wurden alle Videoüberwachungsbilder erfasst, die Suche nach den Tätern hat begonnen.
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Seinen persönlichen Karrierehöhepunkt erlebte Baggio 1993, als er Weltfußballer wurde, den Ballon-d‘Or und den Uefa-Cup mit Juventus Turin gewann. Der Italiener war einer der Top-Stürmer Europas, spielte auch für andere große italienische Klubs wie AC Florenz, AC und Inter Mailand. Dazu lief er 56 Mal für Italien auf.
WM-Finale 1994: Roberto Baggio, Markenzeichen Zopf, schießt den Elfmeter über das Tor
Quelle: picture alliance/augenklick/firo Sportphoto/Jürgen Fromme
Die berühmteste Szene seiner Karriere war zugleich der Tiefpunkt. 1994 verschoss Baggio im WM-Finale gegen Brasilien im Elfmeterschießen den entscheidenden Strafstoß. 2004 beendete er seine Karriere.
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Der Artikel wurde für das Sport-Kompetenzcenter (WELT, SPORT BILD, BILD) recherchiert und zuerst in BILD veröffentlicht.