Aufbackbrötchen im Test: Kruste, Aroma, Salz – ein Produkt rasselt ...

26 Jan 2023
Aufbackbrötchen Öko-Test
Heidelberg24VerbraucherEinkauf & Test

Erstellt: 26.01.2023, 15:32 Uhr

Von: Josefine Lenz

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Es müssen nicht immer die Brötchen vom Bäcker sein, auch Aufbackbrötchen schmecken lecker. Welche davon aber auch wirklich gut sind, hat sich Öko-Test mal genauer angeschaut:

Öko-Test hat 19 Aufbackbrötchen unter die Lupe genommen (hier gibt‘s weitere Testberichte)10 Produkte können mit Note 1 glänzenEs gibt aber auch einen großen Verlierer, der erhält die Note „ausreichend“

Wer kennt das nicht: Man hat am Sonntag Lust leckere Brötchen zu essen, doch der Bäcker hat zu oder man ist schlichtweg zu faul aus dem Haus zu gehen. Wie praktisch, wenn man dann noch eine Tüte Aufbackbrötchen in der Tiefkühltruhe oder im Küchenschrank hat. Doch wie gut sind die Brötchen eigentlich? Öko-Test hat 19 Produkte mal genauer angeschaut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Aufbackbrötchen bei Öko-Test: 19 Produkte im Vergleich

Ob beim Supermarkt oder Discounter – es gibt überall Aufbackbrötchen zu kaufen. Dabei gibt es sowohl Eigenmarken als auch bekanntere Marken, wie zum Beispiel Coppenrath & Wiese. Übrigens: Stiftung Warentest hat kürzlich einen Preisvergleich zwischen Marken und Handelsmarken veröffentlicht. Fazit: Es lohnt sich nicht immer die teuren Produkte zu holen!

Die Aufbackbrötchen kosten zwischen 14 und 71 Cent pro Backware. Für den Test haben die Experten Weizen-, Steinofen- und Krustenbrötchen untersucht. Vollkorn oder andere Sorten sind nicht berücksichtigt worden. Man hat unter anderem auf Geschmack, Inhalt, Aroma, Pestizide und Salzgehalt geschaut.

Aufbackbrötchen bei Öko-Test: Alle konventionellen Produkte enthalten Spritzgift

Öko-Test stellt fest, dass alle konventionellen Brötchen Spuren eines Spritzgifts aufweisen – wenn auch kein Glyphosat. Alle Produkte enthalten den Wachstumsregulator Chlormequat. Andere wiederum beinhalten noch weitere Spritzgifte, wie das Insektizid Cypermethrin, welches giftig für Bienen ist. Bei Bio-Aufbackbrötchen werden gar keine Pestizide gefunden.

Die Test-Experten bemängeln außerdem einen hohen Salzgehalt in sieben Brötchen. Sobald ein Produkt mehr als 1,2 Gramm Salz pro 100 Gramm Brötchen enthält, zieht Öko-Test eine Note ab. „Zu viel Salz im Essen ist ein Risikofaktor für Bluthochdruck und daraus folgende Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, erklärt Öko-Test. Übrigens muss man Brötchen nicht immer im Backofen aufbacken, wie RUHR24 erklärt.

Aufbackbrötchen bei Öko-Test: Ein Produkt verliert – und erhält Note 4

Zehn Aufbackbrötchen können von Öko-Test mit der Note „sehr gut“ bewertet werden. Dazu zählen zum Beispiel:

„Edeka Bio Krustenbrötchen“„Grafschafter 6 Weizen Brötchen“ von Lidl„Goldähren Sonntagsbrötchen Weizen“ von Aldi Süd

Sechs weitere Marken erhalten die Note „gut“, zwei werden mit „befriedigend“ bewertet. Die großen Verlierer sind aber die Brötchen von Lieken („Lieken Urkorn Back Mich 5 Steinofen Brötchen Weizen“). Das Produkt erhält als einziges die Note „ausreichend“. Unter anderem wegen zu viel Salz, einer festen Kruste und zugesetzter Aromen. Das gesamte Testergebnis gibt es bei Öko-Test (kostenpflichtig) nachzulesen.

Übrigens: Wer nach einem herzhaften Frühstück noch Platz für etwas Süßes hat, der greift vielleicht mal zu einem leckeren Donut. Aber Achtung: Laut Stiftung Warentests sind nicht alle Donuts gleich gut. (jol)

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