VfB Stuttgart: Atakan Karazor sieht die Ampelkarte gegen Wolfsburg

6 Tage vor
VfB Stuttgart

"Georg Schierholz, der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Sportgericht, erläutert die Entscheidung: "Schiedsrichter Nicolas Winter hat auf Nachfrage erklärt, dass er ein Foulspiel von Ron Schallenberg geahndet hat, auch wenn er dieses nach Betrachten der Fernsehbilder im Nachhinein nur noch als fahrlässig und nicht mehr als rücksichtlos einstufen würde. Aber weiterhin als Foul. Damit hat er eine Tatsachenentscheidung getroffen. Und da der Nachweis eines offensichtlichen Irrtums des Schiedsrichters nicht geführt werden kann, war der Einspruch zurückzuweisen."

Schallenberg war am vergangenen Samstag in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit des Zweitligaspiels beim 1. FC Nürnberg des Feldes verwiesen worden. Grundsätzlich zieht eine Gelb-Rote Karte eine automatische Sperre von einem Spiel nach sich, schützt der Weltfußballverband FIFA prinzipiell die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Einzige Ausnahme gemäß Paragraph 11 Nr. 3 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB: Wenn ein offensichtlicher Irrtum des Schiedsrichters nachgewiesen wird. Dies ist hier nicht der Fall."

Nicht ganz gleiche Situation. Schiedsrichter hatte sich nur um die härte des Fouls geirrt, nicht dass es überhaupt kein Foul gab. Also besteht Hoffnung für Karazor.

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