Theodor Weimer: Jetzt red i

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Der Börsenchef Theodor Weimer hält eine Wutrede gegen Wirtschaftsminister Habeck und die Ampelregierung. Was es heißt, wenn einer Dax und Demokratie verwechselt.

8. Juni 2024, 16:01 Uhr

Theodor Weimer, Chef der Deutschen Börse AG. Über seine Treffen mit Wirtschaftsminister Habeck sagt er: "Es ist eine schiere Katastrophe." © [M] Alexander Hoepfner/​ZEIT ONLINE Foto: Kai Pfaffenbach/​Reuters

Gerade sind zwei Dinge passiert. Erstens: Der Volkswagenkonzern hat angekündigt, in das Geschäft mit Großspeichern einzusteigen. Das sind Batterien, die mit erneuerbarer Energie aufgeladen werden und Strom abgeben, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Zweitens: Es wird ein Videomitschnitt einer Veranstaltung des Wirtschaftsbeirats Bayern bekannt, in dem Theodor Weimer, der Chef der Deutschen Börse, davor warnt, dass Deutschland ökonomisch betrachtet auf dem Weg "zum Entwicklungsland" sei. Die Wirtschaft mache sich klein vor Brüssel und vor Berlin, kritisiert er in seiner Rede. In den USA sagten ihm die Manager, Deutschland müsse aufhören eine public economy zu sein und müsse eine private economy werden. Der Unterschied sei, erläutert Weimer: "In den USA sagen die: Ist doch egal, welcher alte Mann Präsident wird. Wir als Unternehmer, wir führen das Land, ist uns doch völlig egal."

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