Australian Open: Rybakina im Finale! Kasachin beendet Azarenka ...

26 Jan 2023
Florian Bogner

Im ersten Satz gelang Victoria Azarenka (Nr. 24) das erste Break zur 3:2-Führung, dann musste sie aber drei Spiele in Folge abgeben.

Als Elena Rybakina (Nr. 22) zum Satzgewinn aufschlug, legte aber auch die Belarussin eine Schippe drauf und kämpfte sich auf 5:5 zurück und hatte anschließend sogar einen Breakball zum 6:5.

Die Kasachin blieb jedoch nervenstark, erzwang den Tiebreak und setzte sich dort nach einem Zwischenspurt von 2:2 auf 5:2 mit 7:4 durch.

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Im zweiten Satz haderte Azarenka immer mehr mit sich selbst, ihrem wackelnden Aufschlag und unpräzisen Schlägen. Ihrer Kontrahentin gelangen Breaks zum 2:1 und 5:2. Die 33 Jahre alte Altmeisterin kämpfte sich zwar nochmal heran, konnte das Match aber nicht mehr umbiegen.

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Elena Rybakina - Victoria Azarenka

02:41:04

Rybakina nahm schon Swiatek aus dem Turnier

Nach 1:41 Stunde Spielzeit verwandelte Rybakina ihren zweiten von drei Matchbällen.

Der Matchball: Rybakina macht gegen Azarenka das Finale klar

"Ich bin super glücklich und stolz", sagte Rybakina: "Heute waren die Bedingungen etwas schwierig für mich, aber ich habe es gut gemanagt. Ich werde mein Bestes im Finale geben, kämpfen und hoffentlich gewinnen."

Rybakina, die auf dem Weg ins Halbfinale unter anderem die Weltranglistenerste Iga Swiatek aus Polen ausgeschaltet hatte, ist gebürtige Russin und schlägt seit 2018 für Kasachstan auf.

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Rybakina jetzt in Top Ten

In der Weltrangliste wird sie durch ihren Finaleinzug von Platz 25 erstmals in die Top Ten vordringen, bei einem Triumph bis auf Rang acht.

Für ihren Wimbledon-Sieg hatte die Kasachin keine Weltranglistenpunkte erhalten, weil bei dem prestigeträchtigen Turnier in London aufgrund des Ausschlusses russischer und weißrussischer Spieler keine Punkte vergeben wurden.

Für den Finaleinzug erhält Rybakina umgerechnet 1.035.905 Euro Preisgeld, für den Sieg gäbe es analog zu den Herren 1.896.503 Euro.

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Azarenka wartet weiter auf dritten Grand-Slam-Titel

"Sie ist die verdiente Siegerin", sagte Eurosport-Expertin Barbara Rittner: "Nachdem sie im ersten Satz die 5:3-Führung nicht bestätigen konnte, hat sie sich gut gefangen und war unterm Strich die bessere und druckvollere Spielerin. Azarenka wirkte gegen Ende etwas müde."

Ihr Coup in Wimbledon war der erste Grand-Slam-Titel für das Land. Asarenka konnte 2012 und 2013 die Trophäe Down Under gewinnen und wartet seither auf einen weiteren Major-Triumph. 2020 war sie bei den US Open letztmals bei den vier großen Turnieren in einem Finale gestanden.

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"Das ist schwer zu verdauen für mich", sagte die 33-Jährige: "Ich hatte meine Chancen, aber ich habe sie nicht genutzt. Das fühlt sich nicht so toll an." Azarenka kann sich mit umgerechnet 589.669 Euro Preisgeld trösten. Außerdem rückt sie in der Weltrangliste mindestens auf Rang 17 vor.

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(mit SID)

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