Preußen Münster: Minutenlange Party nach 4:1-Sieg gegen DFB ...

13 Tage vor
Preußen Münster

Preußen Münster rückt dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Stück näher. Nach dem 4:1-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken feierten Spieler und Fans den Moment ausgelassen.

Um 15:43 Uhr, 20 Minuten nachdem Schiedsrichter Dr. Max Burda das Spiel zwischen Preußen Münster und dem 1. FC Saarbrücken am Sonntag beendet hatte, war in den Katakomben des altehrwürdigen Stadions an der Hammer Straße von der Hildmann-Elf weit und breit keine Spur.

Grund dafür war ein deutlicher 4:1-Sieg, der den Sensationsaufsteiger wieder auf den zweiten Tabellenplatz hievt – weshalb die schwarz-weiß-grünen Anhänger die Münsteraner Mannschaft weit über den Abpfiff hinaus feierten.

Nach der verdienten Jubelarie für die Spieler des SCP – die sich anschicken, von der Regionalliga in die 2. Bundesliga durchzumarschieren – führte Innenverteidiger Alexander Hahn den Tross auf dem Weg gen Kabine an.

Der Ex-Essener, der sich erst kürzlich wieder in der ersten Elf der Preußen festgebissen hat, zog den Hut vor seinen Mitspielern. „Wollt ihr mich verarschen?“, schrie er vor den Pressevertretern ungläubig heraus, „4:1 gegen Saarbrücken, in dieser Phase der Saison!“

Hidmann sieht „sehr erwachsene“ Leistung

Nachdem die Konkurrenz um den Aufstieg tags zuvor noch reihenweise gepatzt hatte, war Hahn jedoch längst nicht der einzige Akteur, der mit einem solch hohen Sieg gegen starke Saarbrücker nicht unbedingt gerechnet hatte. „Nachdem alle verloren haben, wäre ein 0:1 der Klassiker gewesen“, offenbarte SCP-Kapitän und 1:0-Torschütze Marc Lorenz eine Sorge, die sich letztendlich nicht bewahrheiten sollte.

Grund dafür war eine so reife wie effiziente Darbietung einer starken Münsteraner Mannschaft. „Die Leistung hat mir imponiert“, betonte SCP-Trainer Sascha Hildmann. „Das war sehr erwachsen.“

Sebastian Mrwoca, der nach einem Schlag auf die Ferse in der 72. Minute für Rico Preißinger weichen musste, sah es genauso wie Hildmann und Hahn. „Die ganze Mannschaft war echt gut“, hatte der 30-jährige Routinier nach der schwarz-weiß-grünen Feier keinen Grund, ein Haar in der Suppe zu finden.

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